«Manchmal weiss ich nicht, was ich machen soll»
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FCL-Bürki zur Corona-Situation:«Manchmal weiss ich nicht, was ich machen soll»

FCL-Bürki zur Corona-Krise
«Manchmal weiss ich nicht, was ich machen soll»

Kein Training mehr, keine Spiele mehr. Der Alltag der Fussballprofis auf der ganzen Welt steht aufgrund der Corona-Krise kopf. Auch die Super-League-Kicker müssen zuhause bleiben. Wie gehen sie damit um? BLICK hat per Skype bei FCL-Verteidiger Marco Bürki nachgefragt.
Publiziert: 30.03.2020 um 10:57 Uhr
Vermisst den Wettkampf: Luzern-Verteidiger Marco Bürki.
Foto: freshfocus
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Marco Mäder

BLICK: Marco Bürki, bei was stören wir Sie?
Marco Bürki: Am Morgen hab ich nicht viel gemacht, nur gefrühstückt. Nun bin ich in der Swissporarena, weil ich meinen Trainingsplan abholen muss.

Ist es Ihnen zuhause noch nie langweilig geworden in den letzten Tagen?
Nein, langweilig wurde es mir nie. Rausgehen darf man ja nach wie vor. Es gibt noch keine Ausgangssperre. Vor unserer Wohnung hat es einen Garten und einen kleine Platz, da kann ich meine Übungen machen.

Ihre Übungen machen Sie gemäss FCL-Trainingsplan?
Wir haben von unserem Konditionstrainer beim FC Luzern einen Plan erhalten. Den werden wir intensiv durchführen – mit Pulsgurt, das auch wirklich alles dokumentiert wird. Wir müssen so gut wie möglich fit bleiben, das ist das Ziel.

Sie sind erst seit einigen Wochen in Luzern. Haben Sie in der Zwischenzeit eine Wohnung gefunden?
Nein, eine Wohnung habe ich noch nicht. Aber aktuell muss ich ja auch nicht nach Luzern kommen. Deshalb ist es angenehm, hab ich noch all meine Sachen bei meinen Eltern in Bern zuhause. Dort kenne ich mich auch aus und weiss, wo ich joggen gehen kann.

Haben Sie keine Angst davor, Ihre Eltern anzustecken?
Nein, ich fahre ja nicht durch die Stadt und treffe mich mit Kollegen. Deshalb ist es für alle gleich. Angst habe ich eigentlich keine.

Was vermissen Sie in dieser Zeit am meisten?
Den Alltag mit dem Team, das Trainieren und die Wettkämpfe am Wochenende. Das fehlt mir am meisten. Die Situation ist schon sehr speziell. Manchmal weiss man nicht, was man machen soll.

Wie wirken Sie der ganzen Corona-Situation entgegen?
Ich befolge die Weisungen, die alle Menschen versuchen umzusetzen. Ich versuche, zuhause zu bleiben und auf die Hygiene zu achten. Das setze ich um.

Was haben Sie für Pläne am Nachmittag?
Ich schau mal den Trainingsplan an (lacht). Vielleicht kann ich ein paar Übungen machen. Man darf ja noch nach draussen. Das Wetter macht mit. Vielleicht gehe ich aufs Velo oder renne eine Runde. Fit bleiben, das ist das grosse Ziel – und natürlich gesund bleiben.

Skype-Interview wurde am 19. März aufgezeichnet.

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