Foto: Keystone

FCZ im Abstiegskampf
Supertalent bekommt Auslauf

Verkehrte Welt beim FCZ. Ein 17-jähriger Jungspund hat mehr Einsatzchancen als ein ehemaliger Bundesliga-Profi. Was Trainer Ludovic Magnin über Becir Omeragic und Salim Khelifi sagt.
Publiziert: 15.05.2019 um 17:15 Uhr
|
Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:06 Uhr
Matthias Dubach

Ohne seinen Fussbruch in der Vorrunde wäre wohl er und nicht St. Gallens Leonidas Stergiou (17) jüngster Super-League-Spieler dieser Saison geworden. Aber die Verletzung verhinderte eben das Debüt von Zürich-Juwel Becir Omeragic noch als 16-Jähriger, wie es Stergiou schaffte.

Jetzt ist FCZ-Verteidiger Omeragic «schon» 17 Jahre alt, als er zuletzt gegen Basel und Xamax zu seinen ersten Joker-Minuten in der obersten Liga kommt. Nun steht der frühreife Innenverteidiger vor seiner Startelf-Premiere, weil Abwehrchef Umaru Bangura am Mittwoch gegen Thun gesperrt ist. FCZ-Trainer Ludovic Magnin: «Ja, das ist ein Thema. Er ist jetzt bereit, um um die Plätze in der Startformation zu kämpfen. Wir setzen auf junge Spieler, weil wir von ihnen überzeugt sind.»

Zürich hatte den 1,87 Meter grossen Captain der Schweizer U17-Nati letzten Sommer von Servette geholt. Ein anderer Neuzugang ist damals Salim Khelifi (25), obwohl dieser von Braunschweig auch zum HSV hätte gehen können.

FCZ-Supertalent Becir Omeragic kommt zu Einsätzen.
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Magnin lobt Bankdrücker Khelifi

Doch nun sitzt Khelifi seit drei Spielen nur noch auf der Bank. Ist der Filigrantechniker nicht abstiegskampftauglich? Magnin: «Er muss momentan unten durch. Aber das liegt am veränderten Spielsystem!» Obwohl Khelifi nicht mehr spielt, kriegt er vom Trainer ein Lob: «Er verhält sich vorbildlich. Das Spiel gegen Xamax haben wir gewonnen, weil auch die Spieler auf der Bank ihren Teil beigetragen haben. Und, weil uns die Fans unglaublich gut unterstützt haben.»

Denkt jetzt Magnin nach dem gewonnenen Barrage-Kracher in Neuenburg bereits wieder an die Europacup-Plätze? «Nein. Zuerst müssen wir den Klassenerhalt definitiv schaffen!»

Ex-Präsident Sven Hotz: «FCZ landet auf Rang 3»

Glückliche Tage für FCZ-Ehrenpräsident Sven Hotz (89). Letzten Donnerstag gabs ein Wiedersehen mit alten Freunden beim Gusti-Cup im Zürcher Restaurant «Sonnenberg». Zwei Tage danach folgte das Happy-End seines FCZ auf der Maladière gegen Xamax.

«Ich habe vor dem Fernseher mitgefiebert. Gezittert und gelitten – und dann das grosse Aufatmen nach dem Schlusspfiff und den beiden Toren des jungen Rüegg», sagte Hotz. Und der Ex-Boss ist optimistisch: «Kämpft weiter so. Am Ende landet ihr auf Rang 3!»

Beim Gusti-Cup waren unter anderem auch dabei: Claudio Sulser, Raimondo Ponte, Kurt Grünig, Hermann Burgermeister, Pepe Lienhard, Fredy Burger, Jacky Donatz, Walter Bolli und der suspendierte Fifa-Präsident Sepp Blatter: «Gesundheitlich geht es mir trotz aller Querelen gut. Bis auf mein rechtes Knie, das demnächst geflickt werden muss …»

Glückliche Tage für FCZ-Ehrenpräsident Sven Hotz (89). Letzten Donnerstag gabs ein Wiedersehen mit alten Freunden beim Gusti-Cup im Zürcher Restaurant «Sonnenberg». Zwei Tage danach folgte das Happy-End seines FCZ auf der Maladière gegen Xamax.

«Ich habe vor dem Fernseher mitgefiebert. Gezittert und gelitten – und dann das grosse Aufatmen nach dem Schlusspfiff und den beiden Toren des jungen Rüegg», sagte Hotz. Und der Ex-Boss ist optimistisch: «Kämpft weiter so. Am Ende landet ihr auf Rang 3!»

Beim Gusti-Cup waren unter anderem auch dabei: Claudio Sulser, Raimondo Ponte, Kurt Grünig, Hermann Burgermeister, Pepe Lienhard, Fredy Burger, Jacky Donatz, Walter Bolli und der suspendierte Fifa-Präsident Sepp Blatter: «Gesundheitlich geht es mir trotz aller Querelen gut. Bis auf mein rechtes Knie, das demnächst geflickt werden muss …»

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Mannschaft
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6
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Servette FC
Servette FC
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3
FC Zürich
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6
11
4
FC Luzern
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6
4
11
5
FC Basel
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9
10
6
FC St. Gallen
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7
FC Sion
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6
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10
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Yverdon Sport FC
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5
9
Grasshopper Club Zürich
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6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
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6
-7
4
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FC Winterthur
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4
12
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6
-7
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