Akolo wechselt zu Stuttgart
CC hofft weiter auf Behrami

Kommt Nati-Spieler Valon Behrami zum FC Sion? Die Schmerzgrenze von Boss Christian Constantin liegt bei einer Million. Fix ist, dass Chadrac Akolo zum VfB Stuttgart geht.
Publiziert: 09.07.2017 um 16:53 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:32 Uhr
Christian Constantin will Valon Behrami, aber: «Solange der Vertrag mit Watford nicht aufgelöst ist, bleibt die Akte kompliziert. Sehr kompliziert.»
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Alain Kunz

Rund drei Millionen Franken. So viel verdient Nati-Star Valon Behrami im Hochsalärland England in Watford. Da er noch ein Jahr Vertrag bei den Hornissen hat, müsste er auf viel Geld verzichten, wollte er in Sion unterschreiben.

Denn selbst nachdem Christian Constantin seine beiden teuersten Spieler Reto Ziegler und Vero Salatic nicht mehr auf der Lohnliste hat, ist das immer noch ein Betrag, den er nicht mal ansatzweise zu zahlen gewillt ist. Seine Standardantwort auf diese Frage: «T’es fou?». Zu Deutsch: Bist Du verrückt?

Die Schmerzgrenze liegt bei einer Million Franken. Stellt sich also die Frage: ist eine sofortige Rückkehr in die Schweiz dem in Stabio TI aufgewachsenen ursprünglichen Kosovo-Albaner dieses Opfer wert? Oder wird Behrami für seine letzte Watford-Saison an Udinese ausgeliehen, da beide Klubs der Unternehmerfamilie Pozzo gehören?

Fakt ist: Valon hat gestern das Training mit Watford aufgenommen. Und CC hat eine klar definierte Schmerzgrenze. CC: «Solange der Vertrag mit Watford nicht aufgelöst ist, bleibt die Akte kompliziert. Sehr kompliziert.»

Viel einfacher ist jene von Chadrac Akolo. Der hat beim VfB Stuttgart unterschrieben, obwohl bis zuletzt ein Konkurrent um die Dienste des kongolesischen Bootsflüchtlings mitbuhlte. Der VfB ist willens, die von CC geforderten rund sieben Millionen Euro zu zahlen. Und CC ist froh, ist er den Spieler los, der ihm in den letzten Wochen wegen seiner unbedingten Wechselabsicht gehörig auf die Eier gegangen sei.

CC sagte vor Akolos Stuttgart-Unterschrift: «Mir ist gleich, ob er nun nach Stuttgart, Sevilla oder Atalanta geht. Hauptsache, meine Transfervorstellung wird erfüllt.»

Dass er sich mittlerweile als Nationalspieler gegen die Schweiz und für seine kongolesische Heimat entschieden hat, ist CC hingegen mittlerweile egal: «Das Einbürgerungsgesuch würde noch drei Jahre dauern, weil wir hier nicht so flexibel sind in Sachen beschleunigte Einbürgerung für Profisportler wie zum Beispiel Katar. Da verstehe ich Chadrac, der ja nur rund zwölf Jahre auf höchstem Niveau spielen kann.»

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