«Runterfahren, ein Bier trinken – weil morgen muss ich wieder in die Nati»
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«Runterfahren, Bier trinken»:So reagieren Morandi, Abrashi und Hammel nach GC-Liga-Erhalt

GC-Morandi nach Liga-Erhalt
«Die Atmosphäre war riesig– fast besser als im Letzi»

GC rettet sich kurz vor Schluss dank eines Treffers von Asumah Abubakar – und lässt den Gästesektor brennen. Was sagen die entscheidenden Akteure nach dem GC-Sieg?
Publiziert: 31.05.2024 um 22:54 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2024 um 09:24 Uhr
GC bleibt erstklassig!
Foto: Pius Koller
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GC-Captain Amir Abrashi

Erst unter der Woche sagte Amir Abrashi, dass er nicht wisse, wen er mehr liebe – ob GC oder seine Frau. Entsprechend stark ist dem Captain der Hoppers auch die Erleichterung nach dem abgwendeten Abstieg anzumerken. Zu Blick sagt er: «Wir hatten einen riesigen Druck. Es ist Erleichterung pur. Wir hatten das Messer am Hals, das wissen wir alle. Jetzt kann ich es einfach nur noch geniessen. Ich habe gesagt: Wir steigen nicht ab – und wir habens geschafft. Jetzt muss ich runterkommen, ich trinke ein Bier. Und morgen muss ich bei der Nati einrücken.»

Abrashi hat ein EM-Aufgebot mit Albanien in der Tasche. 

«Die Gefühlslage war brutal», sagt er dann und ist den Tränen nahe. «Klar, die Priorität war, mit GC oben zu bleiben. Jetzt darf ich noch mit Albanien an die EM. Was willst du noch für einen schöneren Moment in deiner Karriere haben? Mit der EM ist das der schönste Moment in meiner Karriere. Ich habe beides geschafft und kann nun erleichtert in die Nati gehen. 

GC-Trainer Marco Schällibaum

«Ich habe das nicht alleine geschafft. Die Jungs waren heroisch, haben bis zum Schluss geglaubt. Ich habe immer gesagt, es sind gute, saubere Jungs. Ein schwieriger Match, unglaublich schwierig – aber am Schluss haben wir es auch verdient, muss ich ehrlich sagen», meint der sichtlich emotionale GC-Trainer Marco Schällibaum zu Blue. «Thun hat es uns unglaublich schwer gemacht, wir sind aber immer cool geblieben. Dann machen wir den Break kurz vor Schluss – Emotionen pur! Jetzt feiern, abschalten, umschalten», meint «Schälli» noch – und will sich zu seiner persönlichen Zukunft aber nicht äussern.

Dieses Tor rettet GC vor dem Abstieg
0:45
In der 91. Minute:Dieses Tor rettet GC vor dem Abstieg

Europa-Chef Harald Gärnter

Ich habe mich riesig gefreut, ich war vor allem stolz auf die Mannschaft. Sie sind immer wieder zurückgekommen und haben es sich erarbeitet. Es macht mich riesig stolz auf das Team», meint der Europa-Chef Harald Gärtner, ebenfalls bei Blue. 

Es sei ein Kampf bis zur letzten Minute gewesen, der nun die Planung für die Zukunft einfacher mache, sagt Gärtner – und will sich nicht mehr hinter dem Titel «Rekordmeister» verstecken: «Ja, Rekordmeister sind wir – waren es aber schon lange nicht mehr. Da müssen wir hart arbeiten und eine Stabilität hinbekommen für die nächsten Wochen, Monate und Jahre, um da wieder einmal hinzukommen.»

Während GC-Trainer Marco Schällibaum sich zu seiner Zukunft bereits bedeckt hielt, will auch Gärtner nicht verraten, wer denn kommende Saison an der Seitenlinie der Hoppers stehen wird: «Es ist eine Frage, die wir im stillen Kämmerlein beantworten. Er hat einen riesigen Fussabdruck hinterlassen. Er hat das GC-Herz. Er erreicht die Mannschaft extrem gut. Er ist ein sehr sehr guter Mensch. Er ist open minded und es macht Spass, mit ihm zu arbeiten. Wir werden sehen, was die nächsten Tage passiert.»

1:0-Torschütze Giotto Morandi

«Die Barrage ist immer voller emotionen. Es wäre typisch gewesen, noch ein Tor zu kassieren. Jetzt haben wir es aber geschafft. Am Ende haben wir es verdient», meint der 1:0-Torschütze Giotto Morandi. «Wirklich unfassbar. Wir wussten, dass 2000 mitkommen. Schon beim Einwärmen war eine riesige Atmosphäre – fast besser als im Letzi», witzelt Morandi – und freut sich nun, dass die Saison zu Ende ist.

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Mannschaft
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FC Lugano
FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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FC Zürich
FC Zürich
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4
FC Luzern
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4
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5
FC Basel
FC Basel
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
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5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
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10
FC Lausanne-Sport
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6
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FC Winterthur
FC Winterthur
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12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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