GC mit vier Pleiten en suite
Boxt sich Contini aus der Krise?

Nur das inferiore Lausanne ist in diesem Jahr noch schlechter als der Rekordmeister. Kann GC-Coach Giorgio Contini die Talfahrt stoppen?
Publiziert: 20.03.2022 um 12:31 Uhr
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Aktualisiert: 20.03.2022 um 16:17 Uhr
Stefan Kreis

Eines muss man Giorgio Contini lassen. Der Mann bleibt cool. Selbst dann, wenns um ihn herum lichterloh brennt. Nur vier Punkte haben die Hoppers in diesem Jahr geholt. Nur ein Sieg aus den letzten zehn Spielen. Am vergangenen Wochenende die 0:1-Niederlage im Direktduell um den Barrage-Platz gegen den FC Luzern, die vierte Pleite in Serie.

Und Contini? Bleibt cool. «Wir haben gegen Luzern verloren, ja. Aber wir werden die Partie genau aufarbeiten.» Von Nervosität? Keine Spur. Vielleicht hat ihm sein Vater die Fähigkeiten vererbt, Nackenschläge einzustecken. Der war Schweizer Meister im Boxen. Boxt sich der Sohn heute Sonntag gegen den FCB aus der Krise?

Gegen Basel bislang stark

Ausgeschlossen ist es nicht. Weil die Basler dem starken Auftritt unter der Woche gegen Marseille (1:2) Tribut zollen werden und physisch an die Grenze gehen müssen. Und weil die Hoppers in den beiden bisherigen Spielen gegen den FCB nicht die schlechtere Mannschaft waren. Beim 0:2 zum Saisonauftakt sorgte ein unglückliches Eigentor kurz nach der Pause für die Entscheidung. Zum Vorrundenabschluss drehte die Contini-Elf erst einen Rückstand in eine Führung, ehe man in der Nachspielzeit noch den Ausgleich kassierte.

Weist Contini GC den Weg aus der Krise?
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Es ist ein Resultat, das GC angesichts der prekären Lage wohl schon vor dem Spiel unterschreiben würde. Zu schwach agierte man in den letzten Partien.
Sinnbild für die Baisse ist Captain Amir Abrashi. Der wollte zwar, konnte aber nicht. Und leistete sich noch auf dem Rasen einen Wutausbruch. «Er ist immer mit vollem Einsatz dabei. Und wenn er sich so aufregt wie in Luzern, hängt das damit zusammen, dass er nicht zufrieden mit unserer Leistung war», sagt Contini gegenüber der «NZZ».

Er selbst bleibt cool. Wohl auch weil er weiss, dass GC noch immer fünf Punkte Vorsprung auf den FCL hat.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
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6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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