So düster siehts um die Klub-Finanzen aus
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Liga-CEO Claudius Schäfer:«Möglich, dass jeder Fan im Stadion eine Maske trägt»

Geld-Analyse der Super League
So düster siehts um die Klub-Finanzen aus

Schon vor der Corona-Krise bewegten sich viele Schweizer Fussballvereine finanziell am Abgrund. SonntagsBlick-Wirtschaftsjournalist Marc Iseli hat die Zahlen unter die Lupe genommen.
Publiziert: 21.06.2020 um 00:44 Uhr
|
Aktualisiert: 25.06.2020 um 12:38 Uhr
Marc Iseli

Die Schweizer Liga hängt am Tropf der Millionäre. Zahlreiche Klubs sind abhängig vom Mäzenatentum. Ohne einen besonderen Gönner geht fast nichts mehr im Fussball. Nicht einmal in der höchsten Liga. Das Geschäftsmodell der Profi-Vereine ist viel zu volatil, zum Teil extrem risikobehaftet und manchmal schlicht wahnsinnig. Wer da mitspielen will, muss sich auf alles gefasst ­machen.

SonntagsBlick analysiert die offiziellen Zahlen. Diese stammen von den Klubs selber. Alle Schweizer Fussballvereine sind gezwungen, ihre Auslagen auszuweisen, sofern sie auf europäischer Ebene spielen möchten. Das ist eine Auflage der Uefa. Mit Ausnahme von Xamax kommen alle Klubs der Super League dieser Aufforderung nach.

Beispiel Servette: Die Genfer nehmen übers Jahr verteilt fast 9 Millionen Franken ein. Das deckt aber nur die Personalkosten. 143 Mitarbeiter listet der Verein als Empfänger. 22 Angestellte zählt die Geschäftsstelle. 46 Personen sind auf der Lohnliste der ersten Mannschaft. Weitere 75 Personen zählt die Nachwuchsabteilung.

Ohne Mäzene wäre im Schweizer Fussball rasch die Luft raus.
Foto: imago sportfotodienst
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Die Zahlen von Servette sind rot wie die Klubfarbe

Zu den Personalkosten kommen aber noch weitere Aufwä­nde hinzu. Miete, Sicherheitskosten, Events, Unterhaltsarbeiten, Fahrzeuge, ­Abschreibungen. Vergütungen an Agenten und Vermittler. Das alles summiert sich auf weitere 5 Millionen Franken. Unterm Strich resultiert beim Traditionsklub aus dem reichen Genf also ein Fehlbetrag von 5,7 Millionen Franken. Das Loch wird gestopft, unter anderem mit Geldern aus dem Rolex-Konzern.

Das Beispiel von Servette zeigt auch: Der Klub ist eigentlich ­pleite. Die Zahlen sind so rot wie die Klubfarbe. Der Fussballverein wird von seinen Gönnern künstlich am Leben gehalten. Der Beweis dafür ist das Eigenkapital. Es ist negativ. Um genau zu sein: Das Eigenkapital liegt bei minus 8 Millionen.

Das Eigenkapital ist nach Lehrbuch der Restbetrag, der nach Abzug aller Schulden bleibt. Es ist das Geld, das noch auf dem Konto liegt, wenn sämtliche Rechnungen bezahlt sind. Ist bei einer Firma das Eigenkapital negativ, sind die Schulden höher als das Vermögen. Das Unternehmen müsste liquidiert werden.

Servette aber lebt weiter. Genauso wie der FC Lugano und der FC Sion immer noch existieren, obschon sie massiv Schulden angehäuft haben. Der FC Lugano operiert mit einem negativen Eigen­kapital von 5 Millionen Franken. Christian Constantin bringt es beim FC Sion auf minus 10 Millionen Franken. Das ist Liga-Rekord.

Für CC ist das Business eine reine Lotterie

Am Beispiel des FC Sion lässt sich der finanzielle Wahnsinn der Liga weiter zeigen. Der Klub ist auf Gedeih und Verderb den Launen seines Besitzers ausgeliefert. Für CC ist das Business eine reine Lotterie. Mal häuft er ein Millionenminus an, mal macht er ein Millionenplus. Zuletzt hatte er ein glückliches Händchen, weil er mit dem Brasilianer Matheus Cunha das ganz grosse Los zog. Rekrutiert im Nachwuchs eines brasilianischen Zweitligisten, verkaufte Constantin Cunha für 17 Millionen Franken an die Bullen aus Leipzig. Das Gros dieses Verkaufs floss in die Rechnung 2019 und sorgte dafür, dass Constantin das Jahr mit einem Plus von über 11 Millionen Franken schloss.

Sion spielt mit diesen Summen für einmal in einer Liga mit den beiden Grossen. Mit Basel und den Berner Young Boys. Auch sie betreiben ein Hochrisikospiel und hoffen auf das grosse Geld vom Transfermarkt. Die Einnahmen aus Werbung, Ticket-Verkäufen oder nationalen TV-Geldern reichen nicht einmal, um die Personalkosten zu decken. Basel und YB müssen auf der europäischen Bühne spielen. Sie müssen mit einer gewissen Regelmässigkeit ihre besten Spieler nach Deutschland, Italien, Frankreich oder Spanien verkaufen. Oder noch besser: nach England. Da lockt das ganz grosse Geld. Die Premier League ist der Goldesel des weltweiten Fussballs. Kommt ein Schweizer Klub mit ihr in Berührung, fällt etwas Goldstaub auf die sonst so graue Finanzrealität der hiesigen Klubs.

Knapp über 17 Millionen Franken löste Basel 2019 mit Spielerverkäufen. Zu wenig. Unterm Strich bleibt ein Minus von 19 Millionen Franken.

Bernhard Burgener bezeichnete das im Interview mit dem SonntagsBlick vor einer Woche als «bewusste Entscheidung». Der FCB habe auf Angebote für Alderete (10 Mio. von Getafe), Omlin (5 Mio. von Augsburg) und Riveros (2,5 Mio. aus der MLS) verzichtet.

Die Aussage macht klar: Auf dem Transfermarkt locken die Millionen, hier kann sich ein Verein aber auch die Finger verbrennen. Bleiben die Einnahmen mal aus, klafft ein Mega-Loch in der Erfolgsrechnung. Der Klub muss das Minus entweder hinnehmen oder das Tafelsilber verkaufen. Das löst einen Teufelskreis aus. Die sportlichen Erfolge bleiben aus. Das Mittelmass droht.

Wer zur Spitze gehören will, muss das Risiko lieben. Und als Versicherung sollte eine gute Nachwuchsabteilung aufgebaut werden. Die Spieler aus dem eigenen Stall sind finanztechnisch am lukrativsten. Sie werden mit einem symbolischen Franken in der Firmen-Bilanz geführt. Wenn der Verkauf schliesslich Tatsache ist, klingelt die Kasse. Unterm Strich bleibt ein dicker Gewinn im zweistelligen Millionenbereich.

Embolo, Xhaka, Elvedi – sie sind Ausnahmen

Das Problem ist einzig, dass dieses Millionenlos eher rar ist. Jungtalente wie Breel Embolo und Granit Xhaka sind die absolute Ausnahme. Der Aufbau einer Akademie aber verschlingt hohe Kosten. Der FC Zürich investiert seit langem massiv in die Nachwuchsabteilung. Fast vier Millionen Franken waren es zuletzt. Das sind zwei Drittel der Einnahmen aus den
Ticketverkäufen. Die grossen Würfe blieben aber aus. Abgesehen von Nico Elvedi und Ricardo Rodriguez. Und die Millionen aus dem Rodriguez-Transfer sind schon längst verballert.

Disziplinierte Young Boys

Stattdessen sorgte Basel immer wieder für neue Köpfe. Für neue Millionentransfers. Basel aber investiert nur die Hälfte der Summe von Zürich. Auf 1,7 Millionen Franken summierte sich die Nachwuchsrechnung 2019. Dafür leistet sich Basel den grössten Stab der Liga. Die Kosten des Basler Personalapparats entsprechen dem Sechsfachen der Summe des FC Thun. Knapp 51 Millionen Franken verteilte der Klub an die erste Mannschaft, die Geschäftsstelle und die Angestellten in den Nachwuchsabteilungen. Über 200 Leute hängen an diesem Geld-Tropf.

Disziplinierter ist Meister YB. Ihre Rechnung ist pokalverdächtig. Das Mitarbeiter-Total beläuft sich auf 178. Der Personalaufwand auf knapp 33 Millionen Franken. Das sind fast 20 Millionen weniger als bei Basel. Die Einnahmen sind ausserdem weniger volatil als bei den Bebbi. YB erzielt mehr aus Ticketverkäufen, mehr aus kommerziellen Aktivitäten und mehr aus dem nationalen TV-Topf. Dazu kommen höhere Einnahmen aus europäischen Spielen. Entsprechend bleibt unterm Strich kein Minus wie bei Basel, sondern ein Millionenplus. 21 Millionen Franken, um genau zu sein. Auch das ist Liga-Rekord.

Die Finanzen der beiden Grossmächte im Schweizer Fussball sind auch Beleg dafür, dass sie in einer eigenen Liga spielen. Dass Servette und St. Gallen sportlich in dieser Saison mithalten können, ist entweder eine fussballerisch-betriebswirtschaftliche Grossleistung der beiden Vereine. Oder aber ein Armutszeugnis für Basel und YB.

Um die Relationen zu verdeutlichen, lohnt sich ein Blick in die Rechnung der Fussball-Supermacht Bayern München. Der Umsatz des Giganten belief sich zuletzt auf stolze 750 Millionen Euro. Das sind umgerechnet 800 Millionen Franken. Das ist knapp das Zehnfache dessen, was YB erwirtschaftet.

Das sind die alarmierenden Zahlen der Klubs in der Super League

FC Basel

Total Einnahmen: 70,3 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 18,9 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 13,1 Millionen Franken
Transfers: 17,2 Millionen Franken

Total Ausgaben: 89,6

Personalaufwand: 50,8 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: - 19,5

Eigenkapital: 19,4 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 216

19,5 Mio. schreibt der FCB Verlust. Laut Präsident Burgener eine bewusste Entscheidung, weil man Angebote für Alderete (10 Mio. von Getafe), Omlin (5 Mio. von Augsburg) und Riveros (2,5 Mio. aus der MLS) abgelehnt habe. Zu schaffen machen den Bossen die hohen Aufwände. «Das Ziel muss sein, langfristig die Kosten auf 60 bis 65 Mio. zu reduzieren», sagt Burgener. Wie lange der FCB ohne Einnahmen überleben kann? «Bis im Oktober. Wir haben aber keine Bankschulden und die Transferrechte sind mit einem Franken bewertet.»

Total Einnahmen: 70,3 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 18,9 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 13,1 Millionen Franken
Transfers: 17,2 Millionen Franken

Total Ausgaben: 89,6

Personalaufwand: 50,8 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: - 19,5

Eigenkapital: 19,4 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 216

19,5 Mio. schreibt der FCB Verlust. Laut Präsident Burgener eine bewusste Entscheidung, weil man Angebote für Alderete (10 Mio. von Getafe), Omlin (5 Mio. von Augsburg) und Riveros (2,5 Mio. aus der MLS) abgelehnt habe. Zu schaffen machen den Bossen die hohen Aufwände. «Das Ziel muss sein, langfristig die Kosten auf 60 bis 65 Mio. zu reduzieren», sagt Burgener. Wie lange der FCB ohne Einnahmen überleben kann? «Bis im Oktober. Wir haben aber keine Bankschulden und die Transferrechte sind mit einem Franken bewertet.»

Mehr
FC Lugano

Total Einnahmen: 14,1 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 1,2 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 3,3 Millionen Franken

Total Ausgaben: 17,6 Millionen Franken

Personalaufwand: 9,9 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: - 3,4 Millionen Franken

Eigenkapital: - 4,9 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 156

Präsident Angelo Renzetti sagt: «Wir arbeiten ohne eine Bank, wenn es etwas zu begleichen gibt, kümmern wir uns selbst darum. Der FC Lugano hat die Mittel, um die laufende Saison zu beenden. Was die neue Saison betrifft, gibt es noch viele Ungewissheiten. Falls wir Mercato (Transfers, die Red.) machen können, werden wir sehr wahrscheinlich die Bundesgelder nicht in Anspruch nehmen. Nur wenn der Transfererlös unbedeutend ist. Klar ist, dass wir wie alle Vereine die Konsequenzen der Covid-19-Pandemie vor allem in der nächsten Saison spüren werden.»

Total Einnahmen: 14,1 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 1,2 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 3,3 Millionen Franken

Total Ausgaben: 17,6 Millionen Franken

Personalaufwand: 9,9 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: - 3,4 Millionen Franken

Eigenkapital: - 4,9 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 156

Präsident Angelo Renzetti sagt: «Wir arbeiten ohne eine Bank, wenn es etwas zu begleichen gibt, kümmern wir uns selbst darum. Der FC Lugano hat die Mittel, um die laufende Saison zu beenden. Was die neue Saison betrifft, gibt es noch viele Ungewissheiten. Falls wir Mercato (Transfers, die Red.) machen können, werden wir sehr wahrscheinlich die Bundesgelder nicht in Anspruch nehmen. Nur wenn der Transfererlös unbedeutend ist. Klar ist, dass wir wie alle Vereine die Konsequenzen der Covid-19-Pandemie vor allem in der nächsten Saison spüren werden.»

Mehr
FC Luzern

Total Einnahmen: 24,7 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 8,6 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 4,5 Millionen Franken

Total Ausgaben: 25,6 Millionen Franken

Personalaufwand: 13,6 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: - 0,918 Millionen Franken

Eigenkapital: 1,2 Millionen Franken!
Total Mitarbeiter: 165

Der FC Luzern geht auf Anfrage von SonntagsBlick nicht konkret auf die Zahlen seiner Jahresbilanz ein, sondern verweist direkt auf die Webseite des Klubs. «Durch den umfangreichen und testierten Geschäftsbericht der FCL-Gruppe, welcher auf unserer offiziellen Homepage für alle zugänglich ist, stellen wir bezüglich der Finanzeckwerte des Klubs die grösstmögliche Transparenz her und legen so über unsere Zahlen und Ergebnisse auch öffentlich vollumfänglich Rechenschaft ab.»

Total Einnahmen: 24,7 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 8,6 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 4,5 Millionen Franken

Total Ausgaben: 25,6 Millionen Franken

Personalaufwand: 13,6 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: - 0,918 Millionen Franken

Eigenkapital: 1,2 Millionen Franken!
Total Mitarbeiter: 165

Der FC Luzern geht auf Anfrage von SonntagsBlick nicht konkret auf die Zahlen seiner Jahresbilanz ein, sondern verweist direkt auf die Webseite des Klubs. «Durch den umfangreichen und testierten Geschäftsbericht der FCL-Gruppe, welcher auf unserer offiziellen Homepage für alle zugänglich ist, stellen wir bezüglich der Finanzeckwerte des Klubs die grösstmögliche Transparenz her und legen so über unsere Zahlen und Ergebnisse auch öffentlich vollumfänglich Rechenschaft ab.»

Mehr
FC Zürich

Total Einnahmen: 36,0 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 6,3 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 11,3 Millionen Franken
Transfers: nicht ausgewiesen

Total Ausgaben: 35,7 Millionen Franken

Personalaufwand: 19,9 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: 0,307 Millionen Franken

Eigenkapital: 1,2 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 186

Der FC Zürich kommentiert die Zahlen nicht öffentlich.

Total Einnahmen: 36,0 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 6,3 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 11,3 Millionen Franken
Transfers: nicht ausgewiesen

Total Ausgaben: 35,7 Millionen Franken

Personalaufwand: 19,9 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: 0,307 Millionen Franken

Eigenkapital: 1,2 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 186

Der FC Zürich kommentiert die Zahlen nicht öffentlich.

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YB

Total Einnahmen: 82,0 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 21,0 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 15,2 Millionen Franken
Transfers: nicht ausgewiesen

Total Ausgaben: 60,8 Millionen Franken

Personalaufwand: 13,6 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: 21,0 Millionen Franken

Eigenkapital: 10,8 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 178

YB kommentiert die Zahlen nicht öffentlich.

Total Einnahmen: 82,0 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 21,0 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 15,2 Millionen Franken
Transfers: nicht ausgewiesen

Total Ausgaben: 60,8 Millionen Franken

Personalaufwand: 13,6 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: 21,0 Millionen Franken

Eigenkapital: 10,8 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 178

YB kommentiert die Zahlen nicht öffentlich.

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FC Sion

Total Einnahmen: 37,1 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 5,0 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 13,0 Millionen Franken

Total Ausgaben: 25,8 Millionen Franken

Personalaufwand: 15,8 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: 11,0 Millionen Franken

Eigenkapital: - 10,0 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 114

Sion hat vor allem deswegen rund 11 Mio. Gewinn gemacht, weil der Transfer von Cunha (zu Leipzig) erst 2019 in den Büchern erscheint. Dass die Walliser in Sachen Sponsoring die Nummer 1 sind, liegt unter anderem daran, dass viele Gönner direkt mit dem Architekturbüro von Boss CC verbunden sind. «Viele Aufträge werden nur erteilt, wenn gleichzeitig der Klub unterstützt wird», so Constantin. Und wie heftig trifft CC die Corona-Krise? «Unter dem Strich erwarte ich einen Verlust von 3,5 bis 4 Millionen Franken.»

Total Einnahmen: 37,1 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 5,0 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 13,0 Millionen Franken

Total Ausgaben: 25,8 Millionen Franken

Personalaufwand: 15,8 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: 11,0 Millionen Franken

Eigenkapital: - 10,0 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 114

Sion hat vor allem deswegen rund 11 Mio. Gewinn gemacht, weil der Transfer von Cunha (zu Leipzig) erst 2019 in den Büchern erscheint. Dass die Walliser in Sachen Sponsoring die Nummer 1 sind, liegt unter anderem daran, dass viele Gönner direkt mit dem Architekturbüro von Boss CC verbunden sind. «Viele Aufträge werden nur erteilt, wenn gleichzeitig der Klub unterstützt wird», so Constantin. Und wie heftig trifft CC die Corona-Krise? «Unter dem Strich erwarte ich einen Verlust von 3,5 bis 4 Millionen Franken.»

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FC St. Gallen

Total Einnahmen: 15,2 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 4,8 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 0,769 Millionen Franken

Total Ausgaben: 14,5 Millionen Franken

Personalaufwand: 7,4 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: 0,702 Millionen Franken

Eigenkapital: 6,3 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 264

Der Klub war per Ende 2019 mit einem Gewinn von 702 000 Franken auf Plankurs. «Die Auswirkungen von Corona und die anstehenden Geisterspiele werden unsere Jahresrechnung aber stark belasten, den Klub wirtschaftlich jedoch nicht existenziell bedrohen. Dank der einzigartigen Solidarität in der Bevölkerung und der in der Vergangenheit getroffenen Sparmassnahmen schauen wir vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Darlehen aus dem Stabilisierungspaket des Bundes für die SFL sind für uns kein Thema», so der Verein.

Total Einnahmen: 15,2 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 4,8 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 0,769 Millionen Franken

Total Ausgaben: 14,5 Millionen Franken

Personalaufwand: 7,4 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: 0,702 Millionen Franken

Eigenkapital: 6,3 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 264

Der Klub war per Ende 2019 mit einem Gewinn von 702 000 Franken auf Plankurs. «Die Auswirkungen von Corona und die anstehenden Geisterspiele werden unsere Jahresrechnung aber stark belasten, den Klub wirtschaftlich jedoch nicht existenziell bedrohen. Dank der einzigartigen Solidarität in der Bevölkerung und der in der Vergangenheit getroffenen Sparmassnahmen schauen wir vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Darlehen aus dem Stabilisierungspaket des Bundes für die SFL sind für uns kein Thema», so der Verein.

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Servette

Total Einnahmen: 8,7 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 1,3 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 1,6 Millionen Franken

Total Ausgaben: 14,4 Millionen Franken

Personalaufwand: 8,6 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: - 5,6 Millionen Franken

Eigenkapital: - 7,9 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 143

Servette kommentiert die Zahlen nicht öffentlich.

Total Einnahmen: 8,7 Millionen Franken

Eintrittsgelder: 1,3 Millionen Franken
Uefa-Prämien: 0 Millionen Franken
Transfers: 1,6 Millionen Franken

Total Ausgaben: 14,4 Millionen Franken

Personalaufwand: 8,6 Millionen Franken

Betrieblicher Gewinn: - 5,6 Millionen Franken

Eigenkapital: - 7,9 Millionen Franken
Total Mitarbeiter: 143

Servette kommentiert die Zahlen nicht öffentlich.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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