Ndenge vergibt Hundertprozentige aus kürzester Distanz
3:06
FC Winterthur – GC 1:0:Ndenge vergibt aus kürzester Distanz

Hoppers-Aufschwung schon wieder weg
GC als Aufbaugegner – Winti beendet Sieglos-Serie

GC enttäuscht: Nach dem Sieg gegen YB letzte Woche verlieren die Hoppers gegen das Schlusslicht Winterthur. Trotz besserer Chancen jubelt am Ende Winterthur über den ersten Super-League-Sieg seit Juli.
Publiziert: 10:53 Uhr
|
Aktualisiert: 12:15 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • GC verliert gegen Winterthur
  • Winterthur-Goalie Stefanos Kapino glänzt mit starken Paraden
  • Erster Super-League-Sieg für Winterthur seit 20. Juli
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Enttäuschte Miene bei GC-Trainer Marco Schällibaum.
Foto: keystone-sda.ch
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Tobias WedermannFussballchef

GC macht wieder GC-Sachen.

Nach der guten Leistung und dem Sieg gegen YB vergangene Woche schöpften die Fans Hoffnung, dass es nun mit den Hoppers in die richtige Richtung geht. Und eine Woche später gegen Schlusslicht Winterthur beweisen sie wieder komplett das Gegenteil.

Die Hoppers haben am Samstagabend mehr vom Spiel, die besseren Chancen – und am Schluss jubelt Winterthur über den ersten Super-League-Sieg seit dem Saisonauftakt am 20. Juli.

Während Winterthur somit einen wichtigen Schritt machen kann, um nicht den Anschluss zu verlieren in der Tabelle, ist GC nach dem Kantonsderby nur noch einen Punkt entfernt. «Es ist ein Rückschlag, weil wir keinen Punkt holen konnten. Es ist bitter», sagt GC-Trainer Marco Schällibaum (62) nach der Partie. Man habe es einfach verpasst, in Führung zu gehen, und sei dann in einem Moment unkonzentriert beim Gegentor.

Winterthur-Goalie Stefanos Kapino hext

Dieses schiesst Antoine Baroan (24), nachdem mehrere GC-Verteidiger nicht fähig sind, seinen Lauf in Richtung Tor zu stoppen – und der Winti-Joker dann den Ball am sonst beschäftigungslosen GC-Goalie Justin Hammel (23) vorbeibringt. Ekstase auf der ausverkauften Schützenwiese. Ein Beweis dafür, dass Winterthur immer an sich geglaubt hat und GC, bei denen Captain und Leader Amir Abrashi (34) 90 Minuten auf der Bank sass, das Spiel aus den Händen geglitten ist. Wieso die Männer von Trainer Marco Schällibaum den Glauben an den Sieg aufgegeben haben, ideenlos werden im Spiel nach vorne und nicht mit letzter Konsequenz das Tor fordern, bleibt ein Geheimnis.

Der Held des Spiels ist aber nicht etwa der Torschütze Baroan, sondern Winterthur-Goalie Stefanos Kapino (30). Der Grieche hält seinen Kasten mit mehreren starken Paraden sauber und lässt die Hoppers verzweifeln. Darunter ist ein Schuss von Tsiy Ndenge (37), den der 30-Jährige mit einer Parade pariert, die das Prädikat mirakulös verdient. Nach einem Eckball kommt der GC-Mittelfeldspieler ungestört aus rund sechs Metern zum Abschluss. Eine Riesenchance für die Hoppers, doch Kapino lenkt den Ball mit den Fingerspitzen an die Torumrandung.

Burkart mit speziellem Schuh-Comeback

Neben der grossen Freude über die drei Punkte in Winterthur, sorgt eine weitere Szene für grossen Applaus in der 72. Spielminute. Nishan Burkart (24) wird eingewechselt und absolviert seinen ersten Einsatz in dieser Saison nach einem Schienbeinbruch. Speziell: Er läuft mit einem weissen Schuh am linken Fuss und einem schwarzen Schuh am rechten auf. Er wollte damit etwas Neues ausprobieren, sagt Burkart nach dem Spiel dazu.

Weniger neu ist dafür die Situation von GC, die nun wieder mittendrin sind in der Abstiegsthematik. Sowohl gegen Yverdon als auch Winterthur hat man drei Punkte abgegeben. Worst Case gegen die direkten Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte. Wenn es zwei Spiele sind, die man unbedingt gewinnen muss, dann diese. Und nach dem Kantonsderby wartet nun das Stadtderby nach der Nati-Pause gegen einen starken FCZ. Auf Winterthur wartet das nächste Kellerduell gegen Lausanne-Sport.

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