Kubi knallhart
«Was Fischer mit Gashi und Kakitani macht, ist Blödsinn»

BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz sagt, warum FCB-Trainer Urs Fischer noch kein Grosser seiner Zunft ist.
Publiziert: 24.11.2015 um 11:54 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:50 Uhr
Urs Fischer setzt derzeit nicht auf Gashi und Kakitani.
Foto: Keystone
Von Kubilay Türkyilmaz
BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz.

Urs Fischer will ein grosser Trainer sein. Aber er ist es noch nicht.

Was er da mit Shkelzen Gashi und Yoichiro Kakitani macht, ist Blödsinn. Solche Spieler kann er irgendwann gut gebrauchen. Da ist es als Trainer gescheiter, sie von seinen Ideen zu überzeugen versuchen und auf seine Seite zu ziehen, statt sie abzusägen.

Reservisten: Gashi (vorne) und Kakitani im Training. (Keystone)

Aber das ist natürlich nicht der einzige Grund für Basels aktuelle Baisse. Der Hauptgrund ist, dass die Spieler müde und ausgelaugt sind. Gegen St. Gallen hatte ich fast das Gefühl, dass ihnen sogar die Motivation abgeht. Ich habe ein Stück weit Verständnis dafür, in Anbetracht des klaren Vorsprungs. Eigentlich kann der FCB machen, was er will – er wird diese Liga ohnehin mit Vorsprung anführen.

Nichtsdestotrotz muss der Meister die Alarmsignale mit den beiden Niederlagen in Folge ernst nehmen. Noch eine oder zwei weitere Niederlagen sowie der eine oder andere Spieler, der Fischer wegbricht – und alles kann kippen. Man weiss, wie viel im Fussball möglich ist: fast alles.

In solch einer Situation spürt man, dass Spieler wie Frei, Streller oder Huggel fehlen. Ur-Basler, welche die Kabine im Griff hatten.

Aber eben: Weil dem FCB ernsthafte Konkurrenz fehlt, spielt das keine grosse Rolle. Leider.

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