Lob von höchster Stelle für Corsin Konietzke (18)
St. Gallens Teenie-Juwel spielt schon wie ein alter Hase

Zum ersten Mal lässt der FCSG seine Nachwuchs-Hoffnung Corsin Konietzke in der Super League von Beginn an ran. Das Eigengewächs spielt stark auf – und holt sich viel Lob ab.
Publiziert: 02.09.2024 um 14:17 Uhr
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Aktualisiert: 02.09.2024 um 14:41 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Corsin Konietzke glänzt bei seinem Super-League-Debüt für St. Gallen
  • Trainer und Captain loben seine starke Leistung und Entwicklung
  • Vertrag bis 2028, spielte vorher fünfmal als Einwechselspieler
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Jan Stärker

Gerade einmal 18 Jahre ist Corsin Konietzke jung. Beim FC St. Gallen hat das Eigengewächs einen Vertrag bis Sommer 2028. Und nach seinem ersten Super-League-Spiel von Beginn an weiss man auch warum.

Denn Konietzke, der nur beginnen durfte, weil Jordi Quintillà (30, Oberschenkelprobleme) und Mihailo Stevanovic (22, Schlüsselbeinbruch) verletzt ausfielen, hat keine Startschwierigkeiten und zeigt sofort seine Qualitäten.

«Das war der nächste Schritt in seiner Entwicklung»

Von Nervosität ist beim gebürtigen Bündner nichts zu sehen. Von Beginn an ist er richtig «im Spiel», gibt wie ein alter Hase nicht nur den Staubsauger vor der Abwehr, sondern traut sich auch immer wieder in die Offensive. Dann sichert St.-Gallen-Captain Lukas Görtler (30) für ihn nach hinten ab. Und Görtler ist nach dem Spiel voll des Lobes über seinen jungen Nebenmann.

Liefert gegen Lugano ein gutes Startelf-Debüt: Corsin Konietzke (Trikot-Nummer 63).
Foto: Marusca Rezzonico/freshfocus
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«Corsin hat sofort eine gute Präsenz auf dem Platz gezeigt. Es hat richtig Spass gemacht, mit ihm zusammenzuspielen», so Görtler. Auch Trainer Enrico Maassen (40) freute sich über das starke Startelfdebüt seines Youngsters. «Er hat sehr stabil gespielt, und das bestätigt, was wir von ihm in seinen bisherigen Einsätzen gesehen haben, als er von der Bank kam. Das jetzt war der nächste Schritt in seiner Entwicklung, so ein ordentliches Spiel in Lugano zu zeigen», erklärt Maassen.

Nur reden will der Youngster nicht

Es waren aber nicht nur die Auftritte in den bisherigen Saisonspielen (Liga, Cup und Conference-League-Qualifikation), in denen Konietzke bislang fünfmal eingewechselt wurde, mit denen er sich für einen Startelfeinsatz aufdrängte. «Er ist einfach ein Super-Junge, der sich den ersten Einsatz von Beginn an in den bisherigen Spielen und auch im Training verdient hat», bestätigt Görtler die Aussage seines Trainers.

Nach dem Spiel sprach Konietzke noch lange mit Luganos Rechtsverteidiger Mattia Zanotti (21), mit dem er letztes Jahr noch in St. Gallen zusammenspielte. Reden über sein Startelfdebüt wollte er öffentlich aber nicht. «Nein, nein. Heute möchte ich nichts sagen. Mach das bitte mit der Medienabteilung aus», verabschiedete sich Konietzke in die Kabine.

Doch man wird in Zukunft sicherlich noch einiges von ihm sehen – und dann vielleicht auch hören.

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