In der FCB-Führung brodelt ein grosser Machtkampf
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Nach Verkaufsgerücht:FCB-Geschäftsstelle verschmiert!

Nach Berichten um englische Investoren
FCB-Geschäftsstelle verschmiert!

Verkauft Bernhard Burgener FCB-Anteile nach England? Dieses Gerücht sorgt in Basel aktuell für Aufregung.
Publiziert: 16.07.2020 um 10:31 Uhr
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Aktualisiert: 29.07.2020 um 18:53 Uhr

Es wird schmutzig in Basel!

Nach den Verkaufsgerüchten aus England erreicht eine klare Botschaft eines unbekannten Absenders die Basler Führungsetage. Die FCB-Geschäftsstelle muss einmal mehr als Übermittlungsplattform der Nachricht hinhalten. In grossen, roten Buchstaben steht da am Donnerstagmorgen geschrieben: «Für immer Rotblau? Fuck off Centricus!»

Centricus ist jene englische Firma, die gemäss der Handelszeitung mit Bernhard Burgener verhandelt. Der FCB-Boss soll demnach bereit sein, bis zu 30 Prozent seiner Klubanteile an die Finanzmanager von Centricus zu verkaufen. Das passt in Basel offenbar nicht allen. Klar scheint aber, dass Burgener nicht vor hat, die Mehrheit zu verkaufen. Das hat er noch im Frühling dieses Jahres gesagt. «Wenn man etwas verkaufen will, wäre das nun wohl der dümmste Moment. Da würde ich mir selber ins Knie schiessen», so Burgener im April.

«Fuck off centricus» – der Absender hat eine klare Meinung über die möglichen neuen FCB-Investoren.
Foto: Leserreporter 8989
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Mehrheit soll in Basler Händen bleiben

Mit David Degen, der seit Herbst im Basler Boot sitzt, befinden sich 90 Prozent der FCB-Aktien in Basler Händen. Diese Mehrheit solle auch in Basler Händen bleiben, hat Burgener stets beteuert. Einen Teilverkauf an ausländische Investoren ist damit aber nicht vom Tisch. Im Gegenteil. Die finanzielle Schieflage beim ehemaligen Liga-Krösus aus Basel ist bekannt: Fast 20 Millionen Franken beträgt das Minus im Geschäftsjahr 2019. Käme da Centricus nicht zum richtigen Zeitpunkt?

Burgener in der Kritik

In Basel jedenfalls ist man über die Verkaufsgerüchte offenbar nicht allzu sehr erfreut. Und einmal mehr ärgert man sich am Rheinknie über die Basler Führung. Dabei ist der letzte Disput gar nicht so lange her: Erst im Juni hat die Muttenzerkurve die Köpfe aller FCB-Bosse gefordert. «Wir erachten sie als nicht fähig, durch die Krise zu führen beziehungsweise die kommenden Herausforderungen zu meistern. Zum Wohle des Klubs fordern wir deshalb die komplette Führung dazu auf, aus allen Verantwortungspositionen zurückzutreten», schreiben die Hardcore-Fans damals.

Wie es nun in Basel weitergehen wird, ist noch offen. Die roten Buchstaben an der FCB-Geschäftsstelle sind zwar mittlerweile bereits wieder weggeputzt. Sollte sich das Verkaufsgerücht aber bestätigen, dann müssen wohl weitere Botschaften erwartet werden. (mam)

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