Nishan darf nicht mehr spielen, weil er zu ManUtd geht
Zoff um FCZ-Talent

Junior Nishan Burkart ist 16 und hat ein Riesenpotenzial. Doch der FCZ lässt sein Juwel nur trainieren.
Publiziert: 14.04.2016 um 22:56 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:30 Uhr
Michael Wegmann

Der 16-jährige Nishan Burkart, Sohn von Leichtathletik-Legende Stefan Burkart und Helen Barnett Burkart, gilt als grösstes Stürmertalent der FCZ-Academy. Dennoch darf der U16-Captain seit Wochen nicht mehr spielen. Grund ist ein Transfer-Zoff. Die Familie Burkart und der FCZ konnten sich nicht auf einen neuen Vertrag einigen. «Deshalb haben wir entschieden, den Klub im Sommer zu verlassen. Nishan wechselt zu Manchester United», sagt Stefan Burkart.

Dass Ancillo Canepa den überarbeiteten Vertragsentwurf der Familie Burkart nicht mal diskutieren wollte, sei okay, sagt der ehemalige Profisportler. «Er hat eben andere Vorstellungen, so ist das Business.» Weshalb sein Sohn aber seither beim FCZ nicht mehr zu den Spielen zugelassen ist, kann er nicht nachvollziehen.

«Diese Reaktion von Herrn Canepa hat uns enttäuscht. Wir hätten uns einen würdevolleren Abgang gewünscht. Es macht auf mich den Eindruck, als sei man beleidigt. Dabei könnte man ja auch stolz sein. Es bekommen ja nicht viele 16-Jährige über ein Dutzend Anfragen von ausländischen Top-Klubs.»

Nishan (2.v.r.) mit seinen Eltern und ManUtd-Legende Ryan Giggs.
Foto: Keystone
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Herr Canepa, weshalb lassen Sie Nishan nicht mehr spielen? Der Präsident: «Die Familie unseres U16-Spielers Nishan Burkart hat beschlossen, ihren Sohn in Richtung Manchester United wechseln zu lassen. Deshalb haben wir beschlossen, den Spieler nicht mehr einzusetzen. Dabei geht es uns um die Kaderplanung für die nächste Saison. Wir möchten den Platz bereits heute einem Spieler zur Verfügung stellen, der auch nächste Saison spielen wird. Nishan nimmt aber weiterhin am Mannschaftstraining teil.»

Für Nishan, der sich gegen einen Wechsel im Winter ausgesprochen hat, weil er als Captain seine Kollegen nicht mitten in der Saison verlassen wollte, wars am Anfang schwierig. Papi Burkart: «Es hat ihn getroffen. Jetzt leidet er aber nicht mehr, er freut sich auf ManUtd.»

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