Hier wird Basel-Kalulu beleidigt
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Rassismus-Eklat bei FCB-Spiel:Hier wird Basel-Kalulu beleidigt

Rassismus-Eklat um FCB-Kalulu
Der Übeltäter ist ein TV-Techniker

Weniger als 24 Stunden nach dem Rassismus-Eklat vom Joggeli ist der Täter überführt.
Publiziert: 06.04.2021 um 12:25 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2021 um 09:46 Uhr
Stefan Kreis

Es ist eine Schande, was sich während des Spiels zwischen Basel und Vaduz abspielt. Deutlich hörbar fangen die Aussenmikrofone eine rassistische Beleidigung an die Adresse von FCB-Flügelstürmer Aldo Kalulu auf. «Ich glaube, Kalulu war mal ein Bananenpflücker. Der schreit im Zeugs herum», ist live im TV zu hören.

Ein Techniker im Auftrag der SRG

Rassismus habe weder im Joggeli noch in unsere Gesellschaft etwas verloren, schreibt der FCB kurz nach dem Spiel. Und dass man alles daran setzen werde, den Übeltäter zu fassen. Nun, knapp 20 Stunden nach dem Rassismus-Skandal, ists soweit. Beim Täter handelt es sich um einen Mitarbeiter, der im Auftrag der SRG am Spiel war. «Interne Abklärungen haben ergeben, dass eine Drittperson, die im Auftrag der SRG an der Liveproduktion beteiligt war, die Aussage tätigte. Die SRG wird das Auftragsverhältnis mit dem externen Unternehmen per sofort beenden», schreibt die SRG in einer Medienmitteilung.

Am Sonntag verliert der FCB gegen Schlusslicht Vaduz 1:2. Überschattet wird das Spiel durch einen rassistischen Kommentar, der über die Aussenmikrofone zu hören ist.
Foto: PIUS KOLLER
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Und weiter: «Die SRG duldet in keiner Weise Rassismus oder Diskriminierung. Rassistische Äusserungen oder Handlungen werden nicht toleriert und haben Konsequenzen. Darum wird die SRG mit dem Unternehmen ab sofort kein Auftragsverhältnis mehr eingehen. Die SRG entschuldigt sich in aller Form beim FCB-Spieler Aldo Kalulu, dem FC Basel und dem Publikum für die rassistischen Äusserungen.»

«Keine Zeit mit Dummköpfen verschwenden»

Kalulu selbst schreibt auf Twitter: «Lasst uns nach vorne schauen und keine Zeit mit Dummköpfen verschwenden. Ich hoffe einfach, dass Massnahmen getroffen werden, um ein solches Verhalten zu verhindern.»

SFL und FCB erleichtert

Auch die Swiss Football League reagierte bereits und begrüsst das Vorgehen der SRG und allen weiteren Beteiligten. Dasselbe lässt der FC Basel verlauten.

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