«Burgener soll Xhaka und Frei aus dem Verkehr ziehen»
3:28
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Rotzfrecher Luzern-Emini!
«Wollte Xhaka den Tarif durchgeben!»

Ein 20-jähriger Luzerner zeigt FCB-Routinier Taulant Xhaka (29) im zentralen Mittelfeld den Meister.
Publiziert: 22.06.2020 um 10:01 Uhr
|
Aktualisiert: 23.10.2020 um 15:09 Uhr
Stefan Kreis

Rotzfrech! Treffender ist der Auftritt von Lorik Emini gegen Basel kaum zu beschreiben. In seinem erst zweiten Startelf-Einsatz in der Super League brilliert der 20-Jährige mit Übersicht und feinem Fuss. Höhepunkt ist sein weiter Diagonalball vor dem 1:0. «Ich bin ganz frei, sehe meinen Mitspieler auf der rechten Seite, zwei Ballkontakte, dann die Spielverlagerung», beschreibt Emini jene Szene, die spielentscheidenden Charakter hatte.

Auch im Zweikampf kann der zentrale Mittelfeldspieler überzeugen, im Duell mit FCB-Star Taulant Xhaka bleibt er Sieger. «Ich wollte ihm gleich zu Beginn den Tarif durchgeben», sagt Emini. Das ist dem FCL-Juwel mit der auffallend blondierten Haarpracht gelungen. Auch vom Coach gibts Lob, Fabio Celestini sagt: «Obwohl Lorik erst seit Montag nach einer überstandenen Verletzung wieder mittrainieren konnte, ist ihm eine starke Leistung gelungen. Er bringt Führungsqualitäten mit.»

Unter Celestini noch ohne Niederlage

So wie Celestini selbst. Der war als Spieler schon der Chef (u.a. Captain bei Olympique Marseille) und im zentralen Mittelfeld ein Stratege, nun überzeugt er auch an der Seitenlinie. In sechs Spielen unter seiner Ägide holten die Luzerner sagenhafte 16 Punkte, kassierten bloss vier Gegentreffer. Mit YB, St.Gallen und Basel hat Celestini das Spitzentrio geschlagen, für den FCL scheint es derzeit keine Grenzen zu geben. «Mit dieser Mentalität, dieser Einheit und dieser Lust, Fussball zu spielen, ist alles möglich. Schliesslich haben wir in unseren Köpfen eine Geschichte, die wir schreiben wollen», sagt der Trainer.

In seinem erst zweiten Startelf-Einsatz in der Super League brilliert der 20-Jährige mit Übersicht und feinem Fuss.
Foto: freshfocus
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Unter andere auch deshalb, weil der Lausanner taktisch variabel spielen lässt. Gegen den FCB überrascht er hinten mit einer Dreierkette, die kaum Chancen zulässt. Und vorne erspielt sich der neu formierte FCL Chance um Chance. Einziges Manko: Die Verwertung.

Hätten Margiotta und Co. besser gezielt, der FCB wäre mit einer Packung zurück ans Rheinknie gereist. Aber auch so haben Emini und Co. den Baslern den Tarif durchgegeben.

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Mannschaft
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FC Lugano
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6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
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5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
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6
-7
4
11
FC Winterthur
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6
-7
4
12
BSC Young Boys
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6
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