Meier fordert Rot für Veiga beim Klassiker
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«Spielentscheidende Szene»:Meier fordert Rot für Veiga beim Klassiker

Schiri-Experte Urs Meier analysiert Klassiker-Szene
«FCB-Veiga hätte Rot sehen müssen»

Der 6. Spieltag hielt einen spannungsgeladenen Klassiker bereit – den der FC Basel in den Augen von Schiri-Experte Urs Meier nicht zu elft hätte beenden dürfen.
Publiziert: 04.09.2023 um 14:01 Uhr
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Aktualisiert: 04.09.2023 um 21:22 Uhr

Auf dramatische Art und Weise ergatterte der rundum erneuerte FC Basel nach grossem Kampf und 0:2-Rückstand noch einen Punkt gegen den FCZ. Die Schlagzeilen am Tag danach gehören FCB-Neuzugang Renato Veiga (20) – doch aus den falschen Gründen, findet Schiri-Experte Urs Meier.

Basler Demir und Barry scheitern vor leerem Tor
4:25
Basel – FCZ 2:2:Basler Demir und Barry scheitern vor leerem Tor

In der zweiten Halbzeit ist es Veiga, der mit einem phänomenalen Freistosstor das FCB-Comeback in die Wege leitet. Doch eigentlich hätte er zu diesem Zeitpunkt wohl gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen.

Ein Tritt ohne Folgen

Wenige Minuten vor seinem Traumtor leistet sich der Portugiese einen Aussetzer. Nach einem Zweikampf mit FCZ-Stürmer Daniel Afriyie (22) tritt er gegen dessen Knie. Eine klare Tätlichkeit, findet Meier – die in der Folge mit einer Roten Karte hätte bestraft werden müssen. 

Renato Veiga hätte laut Schiri-Experte Urs Meier eine Rote Karte sehen müssen.
Foto: Pius Koller
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«Zeigt man diese Szene in einem Lehrvideo für Schiedsrichter, so würde man zum Schluss kommen, dass diese Aktion eine Rote Karte nach sich zieht. Und genau das wäre auch die richtige Entscheidung gewesen.»

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«Es geht um die Absicht.»
Urs Meier, Schiedsrichter-Experte
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Warum der VAR den Schiedsrichter Fedayi San nicht herausbeordert hat, ist für Meier unverständlich. «Es handelt sich um eine Tätlichkeit, es ist Absicht und Frustration dahinter.»

Das Gegenargument, dass Veigas Tritt zu wenig hart für einen Platzverweis gewesen sein soll, lässt Meier nicht gelten. «Die Argumentation, dass es zu wenig gewesen sei, greift meiner Meinung nach nicht. Für mich geht es hier vor allem um die Absicht.» (sbe)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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