Seit dem Re-Start gesetzt
Thun-Hasler ist der Dauer-Renner der Liga

Nicolas Hasler ist einer von 20 Feldspielern in der Super League, die seit dem Re-Start immer von Beginn an auflaufen. Tritt der Thuner auch in Lugano mit vollen Batterien an?
Publiziert: 15.07.2020 um 19:11 Uhr
Nicolas Hasler ist bei Thun nicht zu stoppen.
Foto: freshfocus
1/7

Alle paar Tage ein Spiel! Die Profis stecken mitten im Mammutprogramm der Rest-Saison. Die Belastung? Bei 13 Runden in total sechs Wochen sehr hoch! Trotzdem gibts Akteure, die von ihren Trainern in den bislang dreieinhalb Wochen seit Re-Start immer in der Startelf aufgestellt wurden. Thuns Nicolas Hasler (29) etwa. Der im Winter aus der Major League Soccer von Kansas City gekommene Mittelfeldmann ist der einzige Feldspieler der Berner Oberländer, auf den Coach Marc Schneider in den letzten sieben Spielen nie verzichten wollte – respektive der auch nie wegen einer Blessur oder Sperre ausfiel.

Spürt der Liechtensteiner die hohe Belastung der vergangenen Wochen noch nicht? «Doch, ganz klar. Es geht ja nicht nur um die physische Belastung, sonder auch um die psychische. Aber auf beides konnten wir uns in der Corona-Pause ja gut vorbereiten. Jene Arbeit zahlt sich jetzt jedenfalls aus!»

Hasler ist einer von 20 Feldspielern, die seit Re-Start bei ihren Teams immer von Beginn an aufliefen. Die Luzerner Lucas und Schulz, Basels Frei, Luganos Lavanchy, St. Gallens Stergiou und die Sittener Kasami und Bamert spielten gar bei allen Partien durch, wobei letztere beide aufgrund der Spielabsage gegen den FCZ eine Partie weniger bestritten.

Hasler erklärt: «Eisbad, Blackroll, Auslaufen, Schlafen, die richtige Ernährung – momentan ist die Regeneration das Wichtigste. Denn gerade bei uns in Thun gehts in jedem Spiel um alles!» Ob der unermüdliche Duracell-Hasler auch heute in Lugano wieder mit vollen Batterien in der Startelf steht? Oder gibts auch für ihn mal eine erste, verdiente Pause? (mpe)

Feldspieler, die seit Re-Start immer in der Startelf standen

YB: Lustenberger

St. Gallen: Stergiou, Itten, Demirovic

FCB: Campo, Frei

Servette: Cognat, Ondoua

Luzern: Lucas, Schulz, Emini, Matos, Margiotta

FCZ*: Kempter, Rüegg

Lugano: Lavanchy

Thun: Hasler

Sion*: Kasami, Bamert

Xamax: Nuzzolo

*eine Partie weniger wegen Spielverschiebung FCZ-Sion

YB: Lustenberger

St. Gallen: Stergiou, Itten, Demirovic

FCB: Campo, Frei

Servette: Cognat, Ondoua

Luzern: Lucas, Schulz, Emini, Matos, Margiotta

FCZ*: Kempter, Rüegg

Lugano: Lavanchy

Thun: Hasler

Sion*: Kasami, Bamert

Xamax: Nuzzolo

*eine Partie weniger wegen Spielverschiebung FCZ-Sion

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Schäumt Renzetti heute wieder?

Eigentlich hatte Lugano am letzten Sonntag in Luzern alles im Griff! 2:0 zur Pause. Kurz nach dem Seitenwechsel gehen die Tessiner gar 3:0 in Führung. Doch während der Halbzeit macht Trainer Maurizio Jacobacci einen entscheidenden Fehler: Er nimmt den tadellosen Akos Kecskes raus und bringt Eloge Yao. Und genau dieser Yao ist es, der mit zwei Fehlern die Luzerner zurück ins Spiel bringt. Am Ende stehts 3:3.

Zu viel für Präsident Angelo Renzetti. Er schäumt: «Heute haben wir eine unglaubliche Chance verpasst. Wir hätten uns den Klassenerhalt sichern können – und hätten dabei noch nach oben schauen dürfen.» Und weiter: «Nach einer guten ersten Halbzeit haben wir uns mit erfundenen Auswechslungen wie die von Kecskes das Leben selber schwer gemacht! Jedes Mal, wenn wir etwas in der Innenverteidigung geändert haben, hatten wir Probleme. Ich ärgere mich über Jacobacci und über die Mannschaft!»

Und was meint der Adressat dieser harten Worte? Jacobacci: «Ich habe mich beim Team ­entschuldigt und die Schuld auf mich genommen. Leider hat Yao seine Aufgabe nicht erfüllt, stand zweimal falsch.» Warum hat er denn Kecskes überhaupt rausgenommen? «Er hat schon Gelb gesehen. Ich wollte nicht, dass er für die wichtige Partie in Thun gesperrt ist.» (mam/M.U.)

Eigentlich hatte Lugano am letzten Sonntag in Luzern alles im Griff! 2:0 zur Pause. Kurz nach dem Seitenwechsel gehen die Tessiner gar 3:0 in Führung. Doch während der Halbzeit macht Trainer Maurizio Jacobacci einen entscheidenden Fehler: Er nimmt den tadellosen Akos Kecskes raus und bringt Eloge Yao. Und genau dieser Yao ist es, der mit zwei Fehlern die Luzerner zurück ins Spiel bringt. Am Ende stehts 3:3.

Zu viel für Präsident Angelo Renzetti. Er schäumt: «Heute haben wir eine unglaubliche Chance verpasst. Wir hätten uns den Klassenerhalt sichern können – und hätten dabei noch nach oben schauen dürfen.» Und weiter: «Nach einer guten ersten Halbzeit haben wir uns mit erfundenen Auswechslungen wie die von Kecskes das Leben selber schwer gemacht! Jedes Mal, wenn wir etwas in der Innenverteidigung geändert haben, hatten wir Probleme. Ich ärgere mich über Jacobacci und über die Mannschaft!»

Und was meint der Adressat dieser harten Worte? Jacobacci: «Ich habe mich beim Team ­entschuldigt und die Schuld auf mich genommen. Leider hat Yao seine Aufgabe nicht erfüllt, stand zweimal falsch.» Warum hat er denn Kecskes überhaupt rausgenommen? «Er hat schon Gelb gesehen. Ich wollte nicht, dass er für die wichtige Partie in Thun gesperrt ist.» (mam/M.U.)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Luzern
FC Luzern
9
6
18
2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
-2
17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
6
FC Basel
FC Basel
9
7
13
7
FC Sion
FC Sion
9
3
12
8
Yverdon Sport FC
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9
-5
9
9
Grasshopper Club Zürich
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9
-4
8
10
FC Lausanne-Sport
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9
-6
8
11
FC Winterthur
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-10
7
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BSC Young Boys
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9
-6
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