Sions Konaté hat die Sommer-Enttäuschung überwunden
«Versuchen wir uns auf die Zukunft zu konzentrieren»

Am 6. August sagt Christian Constantin: «Moussa Konaté macht noch ein, zwei Spiele – dann ist er weg.» Heute? Ist alles anders. Einmal mehr.
Publiziert: 06.11.2016 um 18:41 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:51 Uhr
«Versuchen wir uns auf die Zukunft zu konzentrieren»
2:18
Sions Moussa Konaté wieder ganz der Alte:«Versuchen wir uns auf die Zukunft zu konzentrieren»
Alain Kunz

Es schien alles klar. CC glaubte im unseligen, weil sportlich schwachen Sommer, für den Senegalesen einen Abnehmer gefunden zu haben. Der Verkauf stand kurz bevor. CC sprach von einem bis zwei Spielen, die Konaté (23) noch machen werde bis zum Transfer. Im Raum stand das Interesse von Premier-League-Aufsteiger Hull City und eine Summe von sechs Millionen Franken.

Doch irgendwie zerschlägt sich der Transfer. Konaté ist abgrundtief enttäuscht. Er agiert fortan nach dem Lust-und-Laune-Prinzip, womit er CC wiederum verärgert. Der wirft ihm indirekt Simulation vor, als er sich darüber mokiert, dass sich Konaté wegen Nackenproblemen ein MRI habe machen lassen. Da werde nicht mehr auf die Zähne gebissen, so CC.

Lyon will diese Situation ausnützen und gibt ein lächerliches Angebot für Konaté ab. CC sagt, man sei doch nicht Aldi. Und er verhängt nach dem Trainerwechsel von Tholot über CC zu Zeidler ein Transferverbot für seine schwarze Perle. Konaté macht er nach dem Captain-Zoff zwischen Vero Salatic und Reto Ziegler zum Spielführer. Für einen Match...

Heute? Ist Konaté nach wie vor im Wallis, nachdem ihn Peter Zeidler und CC – auch mit Händchenhalten – wieder aufgepäppelt haben. Konaté entscheidet wieder Spiele. Im Cup in Schaffhausen ist er Joker und bringt mit einem Tor und einem Assist die Wende vom 1:2 zum 5:2. Und in Thun macht er die beiden ersten Walliser Tore beim hart erkämpften 3:2-Sieg.

Was ist geblieben von den sommerlichen Abwanderungsgelüsten? Konaté, der so leise spricht, dass man ihn nicht versteht, wenn man einen Meter von ihm entfernt ist, sagt: «Das war Anfang Saison. Jetzt sind wir in der Meisterschaft. Da versucht man zu vergessen, was Anfang Saison war. Versuchen wir uns auf die Zukunft zu konzentrieren. Das ist im Moment das Wichtigste.»

Und diese Zukunft bringt garantiert irgendwann wieder ein Millionenangebot für den Senegalesen, der im Aufgebot seiner Nati für das WM-Qualispiel in Südafrika vom Samstag steht.

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FC Zürich
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9
6
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Servette FC
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FC St. Gallen
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6
14
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FC Basel
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9
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FC Sion
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Grasshopper Club Zürich
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10
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