Sorgen beim FC Thun
Keine Nummer 1, kein Mittelstürmer

Drei Goalies, aber keine Nummer 1. Und der beste Torschütze ist auch weg. Thun steht wieder mal vor einer schwierigen Rückrunde.
Publiziert: 18.01.2018 um 20:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:05 Uhr
Auf Trainer Marc Schneider ...
Foto: freshfocus
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Martin Arn

Während sich die übrigen Klubs in Marbella, Belek oder Sizilien auf die Rückrunde vorbereiten, macht sich der FC Thun in der Stockhornarena fit für den Abstiegskampf. Immerhin wurden die Thuner von den Jungfraubahnen für drei Tage nach Grindelwald eingeladen: Teambildung, Curling und andere Freizeitaktivitäten standen auf dem Programm. Denn der Abstiegskampf wird knallhart. Thun ist im Moment Drittletzter.

Zu denken geben muss den Thunern aber vor allem, dass sie mit Simone Rapp ihren mit Abstand besten Torschützen (9 Tore) an Lausanne abgeben mussten. Trainer Marc Schneider zuckt die Schultern: «Lausanne hat ganz andere finanzielle Möglichkeiten. Aber wir wollen nicht von einem Spieler abhängig sein. Auch Spielmann, Tosetti oder Sorgic können Tore schiessen.» Ob Neuzugang Grégory Karlen (kam von Sion) Rapp ersetzen kann, ist fraglich.

Auch die Abwehr machte nicht immer den besten Eindruck. Nur Lausanne hat mehr Gegentore erhalten als die Berner Oberländer. Und mit Goalie Francesco Ruberto, der im Sommer Guillaume Faivre als Nummer 1 verdrängt hat, war man scheinbar nicht restlos zufrieden. Aus Schaffhausen wurde deshalb das Talent Djordje Nikolic (20) geholt. «Wir erhoffen uns viel von ihm», sagt Schneider. Sportchef Andres Gerber sagt: «Die Goalie-Situation war in der Vorrunde nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Es fehlte die Stabilität.»

Das Startprogramm der Thuner ist happig: Auswärts gegen Zürich, zuhause gegen Basel dann in Bern. Sportchef Gerber sieht es pragmatisch: «Das kann auch ein Vorteil sein. Wir können nur gewinnen. Gegen den FCZ waren es bisher enge Spiele und gegen YB haben wir sechs Punkte geholt.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Luzern
FC Luzern
9
6
18
2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
-2
17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
6
FC Basel
FC Basel
9
7
13
7
FC Sion
FC Sion
9
3
12
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
-5
9
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
9
-4
8
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
9
-6
8
11
FC Winterthur
FC Winterthur
9
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7
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
9
-6
6
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