«Hier geht es schon fast um die Meisterschaft»
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Gress zum SL-Spitzenspiel:«Hier geht es schon fast um die Meisterschaft»

Spieler für Spieler
Der grosse Teamvergleich Basel gegen YB

Cabral oder Siebatcheu? Cömert oder Zesiger? Frei oder Martins? Wer hat in den Direktduellen auf den einzelnen Positionen die Nase vorn? In der Prognose sind es die Berner: 6:5. Gibts am Sonntag also einen Ein-Tore-Sieg von YB?
Publiziert: 29.08.2021 um 12:39 Uhr
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Aktualisiert: 29.08.2021 um 15:44 Uhr
Heinz Lindner spielt in dieser Saison bisher fehlerlos, aber die grosse Präsenz im Strafraum fehlt ihm.
Foto: TOTO MARTI
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Stefan Kreis, Alain Kunz

Lindner vs. Von Ballmoos

Der eine ist mit YB Serienmeister, der andere stieg sowohl mit GC als auch Wehen-Wiesbaden ab. Beim FCB als Nummer zwei gestartet, spielt Lindner bislang zwar fehlerlos und ist auf der Linie überragend. Die ganz grosse Präsenz im Strafraum aber besitzt der Österreicher nicht. Im Gegensatz zu Von Ballmoos.

Lopez vs. Maceiras

Der Basler wurde bei Real Madrid ausgebildet, bringt Zug auf die rechte Aussenbahn, ist derzeit besser drauf als Michael Lang. Und auch besser als Quentin Maceiras oder Silvan Hefti. Wobei sich die Frage stellt, ob der in Budapest rotgesperrte Hefti seinen Stammplatz überhaupt wiedererhält, denn Maceiras war dort besser als Hefti zuletzt.

Cömert vs. Zesiger

In der Nati-Hierarchie steht der Basler derzeit (noch) vor dem YB-Neuling, leistungsmässig aber hat Zesiger die Nase vorn. Weil er weniger Fehler macht als sein Basler Konkurrent. Cömert erwischte zuletzt beim 2:2 gegen Lausanne einen schwachen Tag, Zesiger legt bislang eine überzeugende Saison hin. Höhepunkt ist sein Treffer bei Ferencvaros.

Pelmard vs. Camara

Zuletzt gegen Hammarby zwar etwas nonchalant, als er am eigenen Strafraum dribbelt. Grundsätzlich aber verfügt der Franzose über alles, was einen modernen Innenverteidiger ausmacht. Mit Ausnahme seiner Körpergrösse (1,80 m). Konkurrent Camara ist zwar 11 Zentimeter grösser, aber sehr fehleranfällig, auch wenn er in Budapest fehlerfrei war.

Petretta vs. Garcia

Hätte der FCB-Verteidiger gegen Hammarby seine Top-Chance genutzt, die Basler hätten nicht in die Verlängerung gemusst. Auch defensiv mit Schwächen. Garcia hingegen ist derzeit in Top-Form. Beim 3:2 im Hinspiel gegen Ferencvaros überragend - und Torschütze sowie Assistgeber!

Xhaka vs. Aebischer

Der FCB-Terrier läuft in solchen Duellen immer besonders heiss, was bei der zu erwartenden hitzigen Atmosphäre ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein kann. Aebischer kann die Sparte «Terrier» zwar auch. Aber er ist derzeit nicht so dominant wie auch schon, weshalb ihm Vincent Sierro die Chefposition derzeit streitig macht. In Budapest spielte der Walliser.

Frei vs. Martins

Der Luxemburger ist derzeit in überragender Form, überzeugt als Ball-Staubsauger, ist Hirn des Berner Spiels. Auch Frei ist gut drauf, spielte zuletzt aber oft in der Innenverteidigung. Auch gegen YB? Oder zieht ihn Rahmen nach vorne? Als Frei gegen Hammarby plötzlich im zentralen Mittelfeld spielt, läufts wieder rund.

Males vs. Fassnacht

Wie wichtig der YB-Flügel für eine Mannschaft ist, hat er im EM-Achtelfinal gegen Frankreich gezeigt, als er zwei Bälle erobert, die zu Toren führen. Und mit seinem blitzsauberen 1:1 in Budapest. Males hingegen darf derzeit nur von der Nati träumen und hat gegen Hammarby keine Stricke zerrissen.

Esposito vs. Elia

Für solche Spieler kommen die Leute ins Stadion. Beide sind spektakulär, torgefährlich, machen Spass. Esposito hat derzeit die Nase vorn, weil der FCB besser in die Saison gestartet ist. Es ist allerdings eine sehr enge Kiste, denn auch die YB-Rakete ist gut drauf, hat gegen Ferancvaos zwei Assists geliefert.

Stocker vs. Ngamaleu

Es ist beeindruckend, wie der FCB-Captain nach seiner letztjährigen Suspendierung zurückgekommen ist und das Ruder an sich gerissen hat. Im Vergleich zum YB-Flügel hat der Innerschweizer aber trotzdem die zwei auf dem Rücken. Obwohl der Kameruner in den Champions-League-Playoffs das war, was man von ihm erwartet: Unterschiedausmacher.

Cabral vs. Siebatcheu

An König Arthur führt derzeit kein Weg vorbei. In Hammarby verwertete er die beiden entscheidenden Penaltys eiskalt. Der Brasilianer hat in 10 Spielen in dieser Saison sagenhafte 15 Tore erzielt. Nsame-Ersatz Siebatcheu kommt gerade einmal auf einen Drittel dieser Zahl. Gegen Farencvaros schwächelte der US-Franzose gar, mit dem verschossenen Penalty als negativen Höhepunkt.

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