St.Galler beliefern neu den FCB
Becher-Zoff im St. Jakob-Park!

Ab 2016 beliefert die St. Galler Firma «Cup&more» den Basler St. Jakob-Park mit Mehrweg­Geschirr. Der lokale Player ärgert sich.
Publiziert: 25.09.2015 um 14:15 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 19:58 Uhr
Ab 2016 im Einsatz in Basel: Mehrwegbecher der Firma «Cup&more».
Foto: zvg
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Von Mario Brunner

Lorenz Meier ist enttäuscht. Der Auftrag für das neue Mehrweg-Geschirr im St. Jakob-Park geht nicht an seine Münchensteiner Firma «Cup Systems», sondern in die Ostschweiz.

«Wir bedauern es, dass wir als lokal ansässige Firma nicht berücksichtigt wurden», sagt der «Cup Systems»-Geschäftsführer. «Es hätten nachhaltig weitere Arbeitsplätze geschaffen werden können. Meiers ­Firma hätte durch den FCB-Auftrag zehn Prozent zulegen können.»

Den Auftrag erhalten hat die in Niederwil SG ansässige Firma «Cup&more». Aber wie kann es sein, dass die FCB-Becher jetzt aus der Ostschweiz kommen?

«Das Gesamtpaket passte. Zudem konnten wir mit «Cup&more» bereits 2011 einen erfolgreichen Testlauf durchführen», sagt Jonas Blechschmidt, Leiter Stadion und Gastronomie beim FC Basel.

Meier glaubt, dass ein FCB-Sponsor schuld sei, dass er leer ausging. «Den Zuschlag haben wir nicht bekommen, weil wir kein abhängiger Partner von Feldschlösschen, sondern ein unabhängiger Marktplayer sind.» Blechschmidt: «Das war sicher einer der Gründe, die zum Entscheid führten.»

Ernst Brunner, Geschäftsführer von «Cup&more», darf sich nun zurecht über den Mega-Deal freuen. Denn an einem durchschnittlichen Spieltag werden etwa 40 000 Becher gebraucht. Bei vollem Haus rechnet Blechschmidt sogar mit 70 000 Bechern, die «Cup&more» einsetzen muss.

Wie viel Ernst Brunner am FCB-Auftrag verdient, weiss er noch nicht. Aber: Durch den Grundauftrag im Joggeli ist die Planung für eine Niederlassung in der Nordwestschweiz bereits im Gange: «Zwei Standorte sind in der engeren Auswahl. Bis Ende Oktober wollen wir uns festlegen», sagt Ernst Brunner.

Die neue Waschstätte in Basel würde zudem fünf bis zehn Fest- und bis zu 20 Teilzeitstellen schaffen.

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