Tholot vor dem Aus
Wie schnell findet CC einen neuen Coach?

Es ist Viertel vor Elf, als Christian Constantin kommt. Sein Kommentar ist äusserst kurz: «Ich habe noch keinen Entscheid gefällt». Derweil punktet der Mann, um den es geht, mit Grandezza!
Publiziert: 11.08.2016 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:53 Uhr
Am Draht: Sion-Präsident Christian Constantin.
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Alain Kunz aus Lugano

Didier Tholot hält Wort. «Zwei Minuten, dann komme ich und halte den Kopf hin», sagt er nach dem bitteren 1:3 des FC Sion in Lugano. Er zeigt die zwei Minuten mit den Fingern an, die er so hält, wie man eine Zigarette hält. Alles klar, erst mal ein bisschen blauer Dunst.

Tholot ist cool, locker drauf. Nichts davon zu spüren, dass gleichzeitig über sein Schicksal entschieden wird, das schon entschieden ist. Denn CC wird den Trainer wechseln. Nur sah sein Plan vor, Tholot auch noch im Cupspiel in Romont am Samstag im Amt zu halten. Und dann zu tranchieren, wie man in der Romandie sagt.

Doch das 1:3 in Lugano wirkt als Beschleuniger der Dinge. Ein miserabler Auftritt, obwohl Tholot einiges versucht hat. Er hat Fernandes auf die Bank gesetzt. Er hat Konaté, den CC verkaufen will, nicht aufgeboten. Er hat mit Lüchinger und Ricardo zwei Neue gebracht. Er hat den schwachen Assifuah noch vor der Pause ausgewechselt.

In ebendieser auch Captain Vero Salatic, der nach dem Spiel stinksauer war. Nur: Gefruchtet hat alles nichts. Weshalb es wohl nur noch um eines geht: Wie schnell findet CC einen neuen Coach?

In der Pole-Position ist Christian Gross. Doch CC hat den Zürcher, der unlängst eine Vertragsverlängerung bei Al-Ahli trotz Gewinns des Doubles ausgeschlagen hat, bislang nicht erreicht. Doch das kann ja schon heute anders sein.

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FC Zürich
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FC Lugano
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FC St. Gallen
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