Thun-Frust nach Nullnummer!
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Thun-Frust nach Nullnummer
«Gegen diesen FCB wäre mehr dringelegen»

Der FC Thun kann die Barrage nach dem 0:0 gegen Basel noch aus eigener Kraft verhindern. Trotzdem: Gegen einen mässig gut aufgelegten FCB «wäre mehr dringelegen», so der Tenor im Berner Oberland.
Publiziert: 01.08.2020 um 11:18 Uhr
Die Thuner sind trotz Punktgewinn gegen Basel ernüchtert.
Foto: keystone-sda.ch
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Marco Pescio

Während die Exponenten des FC Basel nach der Nullnummer in Thun Glückwünsche in die Meisterstadt Bern schicken und eine Runde vor Liga-Schluss mental bereits den Fokus auf die Europa League legen, tun sich die Thuner Spieler schwer, sich mit dem Resultat gegen den FCB abzufinden...

Immerhin: Weil Direktkonkurrent Sion gegen YB verloren hat (0:1), hat Thun den direkten Ligaverbleib in den eigenen Füssen, kann den achten Rang am Montag mit einem Sieg beim FCZ klarmachen. Und dennoch: nach dem mitunter äusserst wichtigen Punktgewinn gegen den FCB überwiegt im Berner Oberland der Frust. Captain Stefan Glarner sagt nach Abpfiff: «Heute wäre sehr viel mehr dringelegen, gegen einen FC Basel, der nicht mehr unbedingt voll gehen musste und bei dem auch der Wille ein wenig gefehlt hat. Deshalb ist das Resultat enttäuschend.»

Auch Verteidiger Nikki Havenaar, der Thun davor mit seinen Kopfballtoren gegen Servette (5:1) und Sion (1:1) Big Points im Abstiegskampf bescherte, ist ernüchtert: «Wir haben auch gegen Basel gezeigt, dass wir kämpfen können – und wir wissen eigentlich, dass wir genug Qualität haben, solch wichtige Tore zu schiessen. Trotzdem gabs nur ein 0:0. Leider...»

Die Überzahl in der Schlussphase nach der Gelb-Roten Karte gegen FCB-Verteidiger Omar Alderete? Hat Thun nicht ausnützen können. Trainer Marc Schneider erklärt sich das so: «Es ist nicht immer so einfach, gegen zehn Mann zu spielen. Basel hat sich defensiv sehr kompakt verhalten. Bei uns hat letztlich in den Angriffen die Genauigkeit gefehlt.»

Schneider weiss: Sein Team kann es sich am Montag wohl nicht leisten, mit seinen Chancen so fahrlässig umzugehen. Denn Sion wird auswärts gegen Servette noch heisser sein als im Romand-Derby ohnehin schon.

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Mannschaft
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1
FC Luzern
FC Luzern
9
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18
2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
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17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
6
FC Basel
FC Basel
9
7
13
7
FC Sion
FC Sion
9
3
12
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
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9
9
Grasshopper Club Zürich
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9
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10
FC Lausanne-Sport
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9
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FC Winterthur
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BSC Young Boys
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