Thun lange zu harmlos
Verdienter Derbysieg für YB!

Lange sieht YB als der sichere Derbysieger aus – bis Thun in der Schlussphase nochmals aufdreht.
Publiziert: 20.02.2016 um 21:53 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:51 Uhr
YB darf über den Derbysieg jubeln.
Foto: Sven Thomann
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YB feiert Derbysieg gegen Thun
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Penaltyfestival im Stade de Suisse:YB feiert Derbysieg gegen Thun
Alain Kunz und Nicolas Ledergerber

Das Spiel:
Nach anfänglichem Abtasten mit leichten Vorteilen für die Stadtberner kommt der Penalty genau zum richtigen Zeitpunkt. Hoaraus Tor beflügelt YB. Die Berner bestimmen die Partie. Die dicken Torchancen sind aber Mangelware. Thun bleibt über weite Strecken harmlos. Nach dem Seitenwechsel präsentiert sich ein ähnliches Bild. Die Berner stürmen nicht mehr so intensiv. Die Führung ist aber sehr selten gefährdet. Im Gegenteil: Yuya Kubo erhöht auf 2:0. Thun ist in der Folge bemüht. Bis mit dem nächsten Penalty-Pfiff von Bieri die Spannung zurückkommt. Die Oberländer hoffen noch auf einen Punktgewinn. Gerndt hat in der Nachspielzeit den Matchball auf dem Fuss, vergibt aber kläglich. So bleibts beim knappen YB-Sieg.

Die Tore:
1:0, 19. Minute:
Nach einer Ecke rempelt Thun-Goalie Faivre Yuya Kubo unglücklich um. Schiri Bieri zeigt zurecht auf den Punkt. Hoarau lässt sich nicht zweimal bitten und versenkt den Elfmeter eiskalt.

2:0, 63. Minute: Thun-Talent Lauper mit einem haarsträubenden Fehlpass im Mittelfeld, Hoarau legt per No-Look-Pass auf Kubo, der das Leder abgeklärt in die Maschen haut.

2:1, 88. Minute: Zakaria geht ungestüm in den Zweikampf, Rojas geht zu Boden. Der nächste Penalty ist fällig. Buess zimmert das Ding in den Winkel!

Das gab zu reden: 
Ganz heikel Yvon Mvogos Intervention gegen Roman Buess (55.). Wohl klärt Grégory Wüthrich sauber, nichtsdestotrotz säbelt der YB-Keeper den Stürmer um. Kann man auch Penalty geben. Muss man aber nicht.

Der Beste:
Wie schon gegen Vaduz ist Yvon Mvogo der Beste YBler. Lange Zeit brauchte es den Goalie nicht. Doch in der Schlussviertelstunde rettet er den Stadtbernern mit fantastischen Paraden gegen die Kopfbälle von Buess und Rojas den Sieg.

Der Schlechteste:
Sandro Lauper. Sein katastrophaler Fehlpass in die Füsse von Steve von Bergen ist der Ursprung des 2:0, welches das Spiel entscheidet.

Statistik:
Die Derbydominanz von YB nimmt auch an diesem garstigen Samstagabend kein Ende. Den letzten Thuner Derbysieg datiert vom 8. Dezember 2013. In den vergangenen neun Direktbegegnungen holten die Berner Oberländer lediglich zwei Punkte.

So gehts weiter:
Am kommenden Samstag reist YB in den Letzigrund und gastiert beim FC Zürich (20 Uhr). Der FC Thun empfängt am Sonntag den Ligakrösus aus Basel (13.45 Uhr).

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YB – Thun 2:1 (1:0) – Stade de Suisse – 13'457 Fans – Schiedsrichter Bieri (5)

Tore: 19. Hoarau (Penalty) 1:0. 63. Kubo (Hoarau) 2:0. 88. Buess (Penalty).

Bemerkungen:
YB ohne: Benito, Kololli, Seferi (alle verletzt), Vilotic und Zulechner (nicht im Aufgebot).
Thun ohne: Ferreira (verletzt), Hediger (gesperrt), Reinmann, Wittwer und Sutter (nicht im Aufgebot).

Aufstellungen:
YB: Mvogo; Hadergjonaj, Von Bergen, Wüthrich, Lecjaks; Ravet, Gajic, Zakaria, Sulejmani; Kubo, Hoarau.
Thun: Faivre; Joss, Bürki, Schindelholz, Glarner; Zarate, Wieser, Lauper, Rojas; Rapp, Buess.

Einwechslungen:
YB: Gerndt (64. für Sulejmani), Nuzzolo (74. für Ravet), Bertone (85. für Gajic).
Thun: Schirinzi (46. für Glarner), Munsy (53. für Rapp), Siegfried (68. für Lauper).

Gelbe Karten: 39. Wieser (Foul), 87. Zakaria (Reklamieren).

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6
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5
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