Thun-Sportchef Gerber vor YB-Fight
«Geben alles, um Titelrennen spannend zu machen»

Sportchef Andres Gerber freut sich auf den Spitzenkampf gegen die Young Boys, Thuns Lieblingsgegner.
Publiziert: 28.09.2018 um 16:40 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:14 Uhr
Andres Gerber ist beeindruckt von der bisherigen Leistung von YB.
Foto: Keystone / Patrick Huerlimann
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Michael Wegmann

BLICK: Thun empfängt YB am Samstag zum Spitzenkampf. Andres Gerber, wie klingt das?Andres Gerber: Natürlich gut. Dass YB Leader ist, überrascht ja niemanden wirklich. Aber dass wir nach acht Runden auf Platz zwei liegen, hätte wohl niemand vermutet. Wir freuen uns alle auf dieses Spiel.

Verwundert nicht – YB scheintein Lieblingsgegner zu sein.
Klar lieben wir die Berner Derbys.

Nicht nur deshalb, auch die Statistik spricht für Thun.
Sie meinen diejenige der letzten Saison. Ja, da holten wir aus den vier Spielen sieben Punkte. Das war eine grosse Überraschung.

Diese Resultate, Platz zwei, Heimspiel: Alles spricht für eine erneute Überraschung.
Natürlich wissen wir seit letzter Saison, dass wir gegen YB eine Überraschung schaffen können. Damals standen wir mit dem Rücken zur Wand – jetzt können wir viel befreiteraufspielen. Was aber nicht heisst, dass wir nicht fokussiert sein werden, im Gegenteil. Dennoch will ich betonen: Punkten wir gegen die Young Boys, wäre das wieder eine grosse Überraschung.

Also keine Kampfansage?
Sicher nicht. Wir sind die grossen Aussenseiter. Der FC Basel wollte letzte Woche YB auch die Stirn bieten, und wir wissen alle, wie es herausgekommen ist. Ich kann aber versprechen: Wir tun alles dafür, damit wir wenigstens ein bisschen Spannung in die Meisterschaft bringen können.

Sind auch Sie beeindruckt von YBs Vorstellungen?
Wer ist das nicht? Da sind sich doch alle einig: Die Berner dominieren die Liga vom «Strübsten». Selbst ihre zweite Garnitur ist hervorragend besetzt. Schliesslich: Sie strotzen vor Selbstvertrauen.

Thun aber doch auch?
(lacht). Ja. Nicht nur YB, auch wir haben Selbstvertrauen. Das ist doch schön.

Träumt man im Berner Oberland bereits von einem Platz in den Top drei und gar von europäischen Auftritten?
Wir freuen uns über den Moment, wir träumen sicher nicht. Dafür ist die Saison noch viel zu jung.

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Mannschaft
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FC Luzern
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9
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2
FC Zürich
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9
6
18
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FC Lugano
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9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
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17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
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FC Basel
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9
7
13
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FC Sion
FC Sion
9
3
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
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9
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Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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9
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FC Winterthur
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BSC Young Boys
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