Thun-Trainer Schneider warnt nach FCZ-Pleite
«Wir haben das Messer wieder am Hals!»

Zürich stibitzt Thun wichtige drei Punkte weg. Trainer Marc Schneider graut vor den möglichen Folgen im Abstiegskampf.
Publiziert: 10.05.2018 um 09:42 Uhr
|
Aktualisiert: 13.09.2018 um 03:15 Uhr
Matthias Dubach

Es war angerichtet für das grosse Ziel: Mit einem Heimsieg gegen den zuletzt wenig erfolgreichen FCZ wäre Thun vorzeitig gerettet gewesen. Als Zückerchen hätten die Berner Oberländer sogar noch nach Europa schielen können!

Doch die Chance ist weg. Thun kassiert eine womöglich fatale 0:1-Pleite, obwohl sogar Zürich-Trainer Ludovic Magnin sofort zugibt: «Thun war zwei Klassen besser.»

Thun-Trainer Marc Schneider.
Foto: Benjamin Soland | BLICK Sport

Zürich reicht das nach der Pause schön herausgespielte Tor von Michael Frey zum Auswärtssieg. Wieder pennt Thun nach der Pause: Zum dritten Mal in Folge. Gegen Basel, GC und nun Zürich fasst das Team von Trainer Marc Schneider Gegentore in der 47., 49. und 50. Minute.

Schneider ist nach dem Spiel angefressen. Er sagt: «Wir waren klar besser. Es tut weh, dass wir vor dem Tor zu wenig bissig waren. Die Spielanlage war bis vor das Tor gut. Aber leider haben wir viele Aktionen nicht bis zum Ende durchgezogen. Wir hätten den Sack zumachen können, doch jetzt haben wir wieder das Messer am Hals!»

Schützenhilfe von Lugano?

Die Spieler wie Roy Gelmi und Sandro Lauper setzen darauf, dass man das Abstiegsgespenst spätestens am Sonntag gegen Schlusslicht Lausanne zumachen wird – sofort es nicht schon am Donnerstag Schützenhilfe von Lugano gegen die Romands gibt und doch noch in der drittletzten Runde alles klar ist.

Aber Schneider warnt: «Wenn es dumm läuft, haben wir nur noch vier Punkte Vorsprung. Und wir haben noch Lausanne und Sion. Aber vielleicht kommt bei uns wieder die Entschlossenheit zurück, wenn wir das Messer am Hals haben.»

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Mannschaft
SP
TD
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1
FC Luzern
FC Luzern
9
6
18
2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
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9
-2
17
5
FC St. Gallen
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9
6
14
6
FC Basel
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9
7
13
7
FC Sion
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9
3
12
8
Yverdon Sport FC
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9
-5
9
9
Grasshopper Club Zürich
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9
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8
10
FC Lausanne-Sport
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9
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8
11
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9
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7
12
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9
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