Der FC Thun startet bereits mit dem Training
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Als erster Superligist:Der FC Thun startet bereits mit dem Training

Trainingsstart in Super League
Thuner legen als Erste mit hohen Zielen schon wieder los

Als erster Superligist hat der FC Thun am Freitag das Training aufgenommen. Mit neuen Gesichtern, neuem Ausrüster. Und mit hohen Zielen.
Publiziert: 14.06.2019 um 19:20 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:09 Uhr
Voller Einsatz bei Thun zum Auftakt der Saisonvorbereitung.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Martin Arn

Es ist kurz nach 10 Uhr, als Thuns Präsident Markus Lüthi Spieler und Staff am Mittelkreis der Stockhorn-Arena versammelt. Lüthi spricht von Demut, von Bescheidenheit und Kampfgeist. Dies seien die Thuner Tugenden, dank derer man letzte Saison den 4. Platz erreicht habe.

Als erster Superligist haben die Berner Oberländer am Freitag das Training aufgenommen. Alle Anderen beginnen erst am kommenden Montag, der FC Basel sogar erst am Dienstag.

«Am liebsten gleich Vollgas geben»

Haben die Spieler überhaupt schon wieder Lust auf Fussball? Einer von acht Neuzugängen ist Nikki Havenaar (24). Der gebürtige Japaner, baumlang (1,99 m) und blond (!), kam vom FC Wil und sagt, er hätte am liebsten gar keine Ferien gemacht: «Wenn du von der Challenge League in die Super League wechseln kannst, dann willst du am liebsten gleich Vollgas geben», so der japanisch-holländische Doppelbürger.

Am Einsatz wird es auch bei den übrigen Neuen nicht fehlen. Die erste Einheit ist vergleichsweise intensiv.

Warum aber haben Trainer Marc Schneider und Sportchef Andres Gerber ihren Spielern nicht wenigstens noch ein Wochenende gegönnt, bevor’s losgeht? Trainer Schneider sagt: «Wir fahren am Montag ins Trainingslager, da wäre es nicht ideal gewesen, wenn wir die Saison gleich mit dem Lager begonnen hätten. Deswegen haben wir uns entschlossen, bereits ein paar Tage früher einzusteigen. Auch, um noch das eine oder andere Gespräch zu führen.» Er habe sich jedenfalls «extrem gefreut, wieder mit dem Team zu arbeiten», so Schneider.

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Ligaerhalt hat immer oberste Priorität

Steigen die Thuner als Erste ein, um Ende Saison nicht Letzter zu sein? «Das wäre ein gutes Omen. Der Ligaerhalt hat bei uns immer oberste Priorität. Aber natürlich wollen wir uns auch stetig verbessern», sagt Schneider.

Sportchef Gerber hatte überhaupt keinen Urlaub: «In der Sommerpause läuft extrem viel, da wäre es komisch gewesen, wenn ich Ferien gemacht hätte.»

Auch Gerber freut sich, dass es wieder losgeht: «Wir haben gesehen, dass extrem wenig gefehlt hat für den Cupsieg oder für Platz 3. Aber selbst die Barrage war für kurze Zeit ein Thema. Mit Platz 4 dürfen wir zufrieden sein. Aber natürlich möchten wir noch mehr.»

Thun hat in der Challenge League eingekauft

Wieder einmal hat sich Thun vor allem bei den Challenge-League-Klubs bedient: Von Schaffhausen kommt Miguel Castroman (24), aus Kriens Chihadeh Saleh (24), dazu die beiden Goalies Andreas Hirzel (26, Vaduz) und Diego Berchtold (23, Lausanne) sowie aus dem eigenen Nachwuchs Justin Roth (18), Uros Vasic (17) und Levin Wanner (19).

Neu ist übrigens auch der Ausrüster: Neu spielt Thun in Trikots des italienischen Sportbekleiders Macron.

Alles zum Trainingsauftakt in der Super League.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Luzern
FC Luzern
9
6
18
2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
-2
17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
6
FC Basel
FC Basel
9
7
13
7
FC Sion
FC Sion
9
3
12
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
-5
9
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
9
-4
8
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
9
-6
8
11
FC Winterthur
FC Winterthur
9
-10
7
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
9
-6
6
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