Enttäuschung bei FCB-Captain Stocker!
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«Verspüre eine Enttäuschung»:Darum ist Stocker trotz Sieg gegen YB nicht glücklich

Trotz Drama-Sieg gegen YB
Darum ist FCB-Captain Stocker enttäuscht

Der FCB lebt noch! Die Basler wahren dank des Zittersiegs gegen YB ihre Minichance im Titelrennen. Penaltykiller Omlin scherzt, Captain Stocker ist trotz drei Punkten enttäuscht.
Publiziert: 12.07.2020 um 09:36 Uhr
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Aktualisiert: 13.07.2020 um 10:36 Uhr
Marco Pescio

Spektakel im Joggeli!

Der FCB und YB liefern sich ein Duell, in dem von Beginn an jede Menge Zunder drin ist. Nach 39 Sekunden trifft Christian Fassnacht bereits den Pfosten. Es ist der Startschuss in eine Partie, die alles beinhaltet, was das Fussballherz begehrt. Fünf Tore! Darunter ein Kracher von Samuele Campo und ein Hackentrick von Arthur Cabral. Ein Platzverweis-Aufreger um Michel Aebischer nach einer Schwalbe, die nie und nimmer eine war. Und: In der Nachspielzeit ein Penalty-Drama, in dem FCB-Keeper Jonas Omlin mit seinem parierten Sulejmani-Schuss zum grossen Helden avanciert und so das 3:2 festhält!

Hier verschiesst Sulejmani den Elfer in letzter Sekunde
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FCB zittert trotz 3:0-Führung:Hier verschiesst Sulejmani den Elfer in letzter Sekunde

Omlin: «... dann kann ich ihn auch halten»

Omlin ist nach seinem Glanzauftritt – in der 72. Minute hatte er schon einmal das 3:3 mirakulös verhindert – zu Scherzen aufgelegt: «Ich bin froh, dass wir YB wieder einmal geschlagen haben. Das ist in letzter Zeit ja nicht so oft vorgekommen.» Und zum Penalty in der 95. Minute, den er mit einem Foul an YB-Stürmer Jean-Pierre Nsame verschuldete, meint er schmunzelnd: «Wenn ich den Elfmeter schon verursache, dann kann ich ihn auch halten…»

FCB-Keeper Omlin pariert den Sulejmani-Penalty in der 95. Minute!
Foto: TOTO MARTI
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Valentin Stocker, der Doppeltorschütze Cabral zweimal herrlich auflegte, gibt nach Spielschluss ähnlich gelassen Auskunft. Wobei der FCB-Captain dann doch noch hadert – und zwar mit dem bisherigen Saisonverlauf.

Stocker: «Verspüre schon Enttäuschung»

«Wir haben heute den Leader geschlagen. Da verspüre ich schon auch eine Enttäuschung, wenn man sieht, was eigentlich möglich wäre für uns in dieser Saison.» Darauf, dass sich der FCB seine kleine Chance im Titelkampf gewahrt hat, will Stocker gar nicht gross eingehen. Im Hinterkopf hat er immer noch die in der Rückrunde liegengelassenen Punkte gegen Thun, Lugano oder Sion. Deshalb will er hinsichtlich des Meisterrennens vorerst mal «den Ball flach halten».

Klar ist trotz nach wie vor grossem Rückstand auf die Spitze: Einen FCB, wie er gegen YB aufgetreten ist, darf keiner abschreiben. Die Berner haben das schon mal zu spüren bekommen.

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Mannschaft
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Servette FC
Servette FC
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FC Zürich
FC Zürich
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FC Luzern
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5
FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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BSC Young Boys
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