Trotz Grippewelle und U21-Auswahl
FCL-Frick sucht keinerlei Ausreden

Der FCL verliert gegen den FCZ eine ausgeglichene Partie in letzter Minute. Trainer Mario Frick stellt klar: Die Grippewelle sei dafür nicht verantwortlich.
Publiziert: 19.02.2024 um 13:05 Uhr
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Die Zürcher Klubs stossen Luzern derzeit sauer auf. Nach der unnötigen Pleite in Winterthur setzt es auch gegen den FCZ eine ärgerliche Niederlage ab. Wenn es nächsten Samstag im Letzigrund gegen GC nicht mindestens ein Unentschieden gibt, droht die Zürcher Trilogie mit null Punkten zu enden.

Wenigstens sind die Hoppers so etwas wie Luzerns Lieblingsgegner. Aus den letzten 18 Partien gab es eine einzige Niederlage (0:2, am 13. Mai 2022). Doch so gut die Statistik gegen GC aussieht, Spiele gewinnt man damit keine. Siegen tut man mit Unterschiedsspielern. Und diese haben am Sonntag gegen den FCZ gefehlt.

«Kein Alibi für die Niederlage»

Vier Luzerner Stammspieler haben gegen die rundum erneuerten Zürcher gefehlt. Drei davon wegen einer Grippe: Max Meyer (28), Pius Dorn (27) und einer zwischen den beiden Stürmern Adrian Grbic (27) und Kemal Ademi (28). «Das soll kein Alibi für die Niederlage sein. Alle, die gegen den FCZ gespielt haben, haben alles probiert und herausgehauen», sagt Frick.

Hat schon glücklicher ausgeschaut: Mario Frick.
Foto: keystone-sda.ch
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Trotzdem betont der Liechtensteiner, dass in den Schlussminuten eine verbesserte U21 auf dem Platz gestanden hat. Und damit hat er nicht unrecht. In den letzten zehn Minuten betrug Luzerns Altersschnitt 23,1 Jahre. Beim FCZ waren es 25,5 Jahre. Und mit Pascal Loretz (20), Dario Ulrich (25), Luca Jaquez (20), Mauricio Willimann (20), Ardon Jashari (21), Nicolas Haas (28), Levin Winkler (20) und Lars Villiger (20) standen in den Schlussminuten gleich acht bzw. wegen Winkler siebeneinhalb Luzerner Eigengewächse auf dem Platz.

Frick bleibt positiv

Lange sah es so aus, als ob sie den einen Punkt über die Zeit bringen. Doch der älteste Feldspieler, Antonio Marchesano (33), hatte in der letzten Spielminute etwas dagegen. Logisch, sitzt der Frust bei den Luzernern tief. Positives gibt es dennoch. «Zwar ist Winterthur einen Punkt nähergekommen. Doch ansonsten hat sich in der Tabelle nicht viel verändert», meint Frick, der das Glas wie so oft halbvoll sieht.

Daher sei es jetzt umso wichtiger, schnell den Kopf wieder hochzuheben. Zweifel, dass die Grippe den FCL auch gegen GC stört, hat Frick nicht: «Nächstes Wochenende bin ich überzeugt, dass wir alle wieder dabei haben.»

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Mannschaft
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FC Lugano
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Servette FC
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FC Zürich
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FC Luzern
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FC Basel
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FC St. Gallen
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
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FC Lausanne-Sport
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FC Winterthur
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BSC Young Boys
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