«Wir hätten den Deckel früher draufmachen können»
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Torschütze Bradley Fink:«Wir hätten den Deckel früher draufmachen können»

Trotz Sieg gegen Winterthur
FCB-Coach Vogel: «Ich bin unzufrieden»

Nach dem Knorz-Sieg gegen Winterthur ist vor dem Cup-Knüller gegen YB. FCB-Terrier Taulant Xhaka ist heiss, bei Coach Heiko Vogel machen sich Sorgenfalten breit.
Publiziert: 02.04.2023 um 10:22 Uhr
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Aktualisiert: 02.04.2023 um 11:58 Uhr
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Stefan KreisReporter Fussball

Heiko Vogel hätte nach dem 2:0-Sieg gegen Winterthur einen Haken darunter setzen können. Pflichtsieg gegen den Aufsteiger. Drei Punkte. Zwei Stürmertore. Ein gutes Pferd springt bloss so hoch, wie es muss.

Doch der FCB-Trainer spricht hinterher öffentlich aus, was die knapp 20'000 im Joggeli gesehen haben: Dass der FCB nicht überzeugen konnte. «Unzufrieden» sei er, sagt Vogel. «Wir können mehr. Und das habe ich der Mannschaft in der Pause auch klipp und klar gesagt. Wenn ich sehe, dass wir alles geben, habe ich kein Problem. Wenn ich aber sehe, dass wir nicht ans Limit gehen wollen, dann haben wir ein Problem.»

Zur Pause führt der FCB trotz durchwachsener Leistung mit 1:0. Weil Jean-Kevin Augustin im Fallen eine der wenigen Basler Chancen nutzt. Zuvor und danach hat der Aufsteiger aus Winterthur gute Möglichkeiten, scheitert aber ein ums andere Mal am eigenen Unvermögen. «Wir hätten das 1:1 schlucken können, das wäre nicht unverdient gewesen», sagt Vogel. Seine Mannschaft habe insgesamt zu wenig gemacht.

Taulant Xhaka ist heiss auf das Duell gegen YB.
Foto: Pius Koller
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Auf die Frage, ob seine Spieler in Gedanken bereits beim Cup-Kracher gegen YB vom Dienstag gewesen seien, antwortet der Pfälzer: «Ich wünsche den Jungs, dass YB noch nicht in den Köpfen war.» Er schaue von Spiel zu Spiel. YB sei vielleicht am Sonntag ein Gedanke, so Vogel.

Kampfansage von Xhaka

Sein Führungsspieler, Taulant Xhaka, spricht hingegen schon am Samstagabend vom bevorstehenden Kracher gegen die Young Boys. Auf die Frage, wie heiss er auf das Duell gegen die Berner sei, antwortet Xhaka: «Sehr heiss. Kein Spieler braucht eine spezielle Motivation dafür. Wir werden automatisch geladen sein», sagt er. Dass man zuhause im Joggeli spielen könne statt auf dem ungeliebten Plastik in Bern, sieht Xhaka positiv. «In Basel haben wir unsere Vorteile.»

Ob der FCB diese nutzen kann? Die Statistik spricht dagegen. Von den vergangenen 13 Duellen konnte Rotblau kein einziges gewinnen, der letzte Basler Sieg gegen YB datiert vom 11. Juli 2020. Damals an der Seitenlinie: Marcel Koller und Gerardo Seoane.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
6
4
13
2
Servette FC
Servette FC
6
-3
12
3
FC Zürich
FC Zürich
5
6
11
4
FC Luzern
FC Luzern
6
4
11
5
FC Basel
FC Basel
6
9
10
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
5
5
10
7
FC Sion
FC Sion
6
4
10
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
6
-4
5
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
6
-4
4
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
6
-7
4
11
FC Winterthur
FC Winterthur
6
-7
4
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
6
-7
3
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