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Wartet der FCB deswegen ab?
Koller-Rauswurf kostet 2,5 Millionen Franken!

Auch Tage nach dem Meisterschafts-Ende herrscht beim FC Basel das grosse Schweigen zu Marcel Koller (58). Wird er trotz Cupsieg entlassen?
Publiziert: 28.05.2019 um 11:25 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2019 um 12:12 Uhr
Marcel Kollers Zukunft steht in den Sternen.
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Andreas Böni

Seine Bilanz ist seit einigen Monaten richtig gut. In 23 Spielen hat Marcel Koller (58) nur ein einziges Mal verloren - und zudem für den FC Basel den Cup geholt. Trotzdem spricht einiges dafür, dass der Trainer entlassen wird. Auf ein Bekenntnis des Vereins wartet man weiterhin vergeblich.

20 Millionen Franken müsse der Klub sparen, hiess es zuletzt. Dabei ist klar: Die Entlassung von Marcel Koller würde ein neues Loch in die Kasse reissen.

Rund 1,5 Millionen Franken verdient Koller bis im Sommer 2020 beim FC Basel. Dazu kommen Prämien. BLICK erfuhr: Koller hat in seinem Vertrag eine siebenstellige Prämie, falls sich der FC Basel für die Champions League qualifiziert.

Diese Regelung gilt auch, wenn Koller zu diesem Zeitpunkt beurlaubt ist. Also könnte die Entlassung von Koller bis zu 2,5 Millionen Franken kosten.

Nächstes Trainer-Opfer trotz Titel?

Gut möglich, dass der FC Basel wegen der Kosten rumeiert. Aber es liegt auf der Hand, dass Sportchef Marco Streller und Trainer Marcel Koller das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben. Es wäre überraschend, wenn das bei der Saisonanalyse nicht schonungslos besprochen würde.

Eine kostengünstige Variante zur Ersetzung von Koller wäre dabei im eigenen Trainerstab zu finden. Neben Carlos Bernegger, der als Vertrauter Koller kaum ein Thema wäre, ist auch Konditionstrainer Nacho Torreño im Besitz der notwendigen Dokumente.

Dieser soll in der Mannschaft sehr beliebt sein während nicht alle Koller mögen, wie auch der Spieler-Aufstand vergangenes Jahr zeigte. Damals gingen einige Akteure zum Präsidenten Bernhard Burgener, um sich zu beklagen.

Koller wäre nun nach Murat Yakin, den einst die Spieler absägten, das nächste Trainer-Opfer nach gewonnenem Titel. Wie auch Urs Fischer, der trotz des Doubles gehen musste – und nun mit Union Berlin in die Bundesliga aufstieg.

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