Wegen Behrami
Constantin umgarnt Lara

Sion-Boss Christian Constantin will Valon Behrami ins Wallis locken. Vielleicht ist sein grösster Trumpf … Valons Gattin Lara, der Skistar aus Lugano.
Publiziert: 25.06.2019 um 20:02 Uhr
CC will Valon Behrami unbedingt ins Wallis lotsen.
Foto: Keystone
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CC kennt Behrami gut. Die beiden haben regelmässig Kontakt. Doch eine emotionale Beziehung aufgebaut hat der Architekt aus Martigny mit Lara Gut-Behrami.

Das beginnt so: 2017 reisst sich Lara an der WM in St. Moritz das Kreuzband. CC fliegt sie mit seinem Privatjet ins Wallis und dann ins Tessin. Für die Reha logieren Lara und ihre Mamma in der Villa Soleil von CC hoch über Sion. Von diesem speziellen Haus soll später die Rede sein. Lara kennt also das Wallis aus dem Effeff. Nicht nur wegen der Weltcuprennen und Trainings.

CC hat deshalb keine Bedenken, dass Valons Transfer an dessen Ehefrau scheitern könnte – im Gegenteil! «Lara passt super ins Wallis! Sie ist ein Bergler. Wie ich. Auch deshalb verstehen wir uns blendend. Sie wäre hier sehr glücklich.»

Und Valon? «Er hat mir gesagt, er führe Anfang Woche Gespräche mit Udinese und entscheide danach.» Udinese hatte ihm einen Einjahres-Vertrag mit Anschlusskontrakt in der Organisation des Klubs in Aussicht gestellt.

Allerdings, so hört man aus dem Friaul, sollen mittlerweile massive Bedenken aufgekommen sein, ob Behrami nicht doch zu verletzungsanfällig ist. Er hatte sich zuletzt Anfang April das Wadenbein gebrochen. Zumindest am Montagmittag war Behrami noch nicht in Udine, denn er wird am Montag mit seinen Kindern im Freizeitpark Gardaland am Gardasee gesehen. Der allerdings liegt auf halben Weg vom Tessin nach Udine.

Und wenn es dann klappen sollte mit dem Transfer, überlässt CC seine Villa dem Glamourpaar aus dem Tessin? Denn die Villa Soleil ist kein gewöhnliches Haus. In einen veritablen Shitstorm gerät sie 2016, als die Walliser Regierung auf deren Terrasse für das offizielle Staatrats-Foto posiert. Ausgerechnet auf der Terrasse des Hauses jenes Mannes, der das Wallis spaltet wie kaum ein anderer. Doch das Luxusgebäude stand von Tag eins an im Kreuzfeuer. Die Gegner des Betondings verhöhnen es nach dessen Fertigstellung 1964 als Selbstgefälligkeit, über die man lachen müsste, wenn es nicht eine Beleidigung für die Landschaft wäre. Abschätzig nennen sie es «bolschewistisch». Es sei ein Monster in den Reben, das einem japanischen oder amerikanischen Magazin entsprungen sein könne. CC kauft es 2004, um daraus das Nachwuchs- Ausbildungszentrum des FC Sion zu machen. Das hingegen ruft Fürsprecher auf den Plan, die es als architektonisches Sinnbild für die Modernisierung des Wallis sehen. So wird die Villa vier Jahre später unter Denkmalschutz gestellt – gegen den Willen von CC. Dieser macht aus der Not eine Tugend, renoviert und macht sie zu seinem Zuhause.

Also, überlässt er die Villa Lara und Valon? «Bist Du verrückt?», ist die knappe, aber ziemlich unmissverständliche Antwort. «Ich wohne in der Villa! Aber ich habe viele andere tolle Wohnungen, die Lara und Valon gefallen würden!»

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