Hier trifft Servettes Rouiller nur den Pfosten
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Nullnummer im Rhone-Derby:Hier trifft Servettes Rouiller nur den Pfosten

«Wir haben nur Pech!»
Sion-Constantin hadert mit dem VAR

Zwei Spiele, nur ein Punkt. Der Saisonstart des FC Sion ist auch mit Valon Behrami ungenügend. Dennoch ist CC mit seinem Königstransfer zufrieden. Und fordert nun einen Sieg gegen den FCZ.
Publiziert: 30.07.2019 um 14:52 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:14 Uhr
Christian Constantin ist nicht vom Video-Ref angetan.
Foto: freshfocus
1/6
Alain Kunz

BLICK: Wie fällt Ihre Bilanz nach zwei Spielen aus?
Christian Constantin (62): Wir sind auf dem aufsteigenden Ast.

Wirklich? Wo? Wie? Das 0:0 in Genf war extrem glücklich.
Die erste Halbzeit gegen Basel war gut. In der zweiten haben wir viele individuelle Fehler gemacht. In Genf wars solid, wir haben den angestrebten Punkt geholt. Und standen dem Sieg näher.

Servette hatte zwei Pfostenschüsse!
Ja, aber das waren deren einzige Chancen. Wir hatten mehr. Und dazu einen nicht korrekten Entscheid des VAR.

Das haben die meisten anders ge­sehen und fanden es korrekt, dass Ref Tschudi auf Schwalbe entschied.
Quatsch. Das war ein klares Foul. Dass Toma den sterbenden Schwan spielte, war nicht hilfreich, klar. Ändert aber nichts daran, dass der VAR diesen Entscheid hätte korrigieren müssen.

Ihr wichtigster Transfer, wie Sie sagten, hat also noch nicht ein­geschlagen.
Der Entscheid, den Penalty gegen Basel zurückzunehmen, war korrekt. Sich die Szene beim Foul an Toma nicht anzuschauen, nicht. Wir hatten bisher nur Pech mit dem VAR.

Was ist mit Ihrem Königstransfer Valon Behrami? Zufrieden?
Er hatte mir vor Saisonstart gesagt, er denke, er werde auf das FCZ-Spiel hin fit sein. Jetzt hat er schon früher gespielt, auch wenn er noch nicht bei hundert Prozent ist. Aber achtzig Prozent Behrami können immer noch mehr sein als hundert bei einem anderen Spieler. Seine Form ist aufsteigend.

Und wie gehts Lara?
Was weiss ich? Das müssen Sie Valon fragen, sie ist seine Frau.

Der Goaliewechsel von Mitrjuschkin zu Fickentscher nach nur einem Spiel mutet seltsam an.
In der Vorbereitung waren beide Goalies stark. Da entschied sich Stéphane Henchoz für Mitrjuschkin. Doch die mangelnde Spielpraxis spürte man halt doch. Jetzt soll Anton eine Serie von Spielen in der U21 hinlegen, denn wir setzen ihn nicht auf die Ersatzbank, weil er das Ausländerkontingent belastet.

Pajtim Kasami war in Genf Ersatz. Sie sollen das nicht goutiert haben.
Ach was. Pajtim hat immer noch einen Transfer im Kopf. Solange der Transfermarkt offen ist, bringt er nicht das, was er kann. Das wird sich danach ändern.

Henchoz hatte angedeutet, Behrami werde Captain. Nun ist es immer noch Xavier Kouassi.
Als Kouassi gegen Basel verletzt rausging, gab er die Binde Valon, der sie an Mitrjuschkin weiter­leitete. Ich deute das so, dass Valon sich zuerst auf dem Feld beweisen will, bevor er diesen Job macht. Aber ich mische mich da nicht ein, das ist eine team­interne Sache.

Ihr Urteil über Henchoz nach zwei Spielen?

Guter Job! Das messe ich allerdings nur am Servette-Spiel, denn den Match gegen Basel werte ich nicht. Weil es das Spiel um den Tod von Stéphanes Vater herum war.

Gegen den FCZ, der auch nur ein Pünktchen hat, kommts am Samstag zum ersten Duell der Angst.

Kein Team hat null Punkte, keines sechs. Es wird noch enger werden als letzte Saison. Aber nach einer Heimniederlage gegen Basel haben wir nun die Verpflichtung, gegen Zürich zu gewinnen. Keine Frage.

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