Foto: Claudio de Capitani/freshfocus

«Wir schaffen das!»
Thun trotz Horror-Bilanz gegen Xamax optimistisch

Unter Trainer Marc Schneider gab es gegen Xamax erst einen Sieg für Thun. Am Samstag muss unbedingt der Zweite her!
Publiziert: 09.11.2019 um 15:08 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:15 Uhr
Dem FC Thun läufts derzeit alles andere als rund.
Foto: keystone-sda.ch
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Martin Arn

Die Zahlen sind im Moment nicht die besten Freunde des FC Thun. 26:4 Torschüsse verzeichneten die Oberländer letzten Samstag gegen den FCZ. Auf dem Totomat stand nach 95 Minuten jedoch 0:1.

1 Sieg, 3 Unentschieden, 9 Niederlagen, Platz 10 – auch die Tabelle in der Super League spricht Bände. Thun ist Letzter, schon 6 Punkte hinter dem zweitletzten Xamax. Am Samstag kommt es in Neuenburg zum Krisengipfel. Und auch die Direktbegegnungen gegen Xamax sprechen nicht unbedingt für Thun. Fünfmal trafen Marc Schneiders Mannen auf Xamax. Es gab einen Sieg, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Nur gegen YB, Basel und den FCZ hat Schneider noch weniger Punkte geholt.

«Wir brauchen kein Mitleid»

Dennoch will Marc Schneider nicht hadern: «Es ist frustrierend, wenn man jedes Wochenende eines auf den Deckel bekommt, ja! Aber wir brauchen kein Mitleid, denn das bekommt man gratis. Wir wollen da gemeinsam raus aus dieser Situation. »

Motivationsprobleme sieht Schneider weder bei sich noch beim Team. Allein, wie Mittelstürmer Simone Rapp nach dem 0:1 gegen den FCZ die Kabinentür zuknallte zeigte, dass da noch jede Menge Leben und Temperament in der Mannschaft steckt. Auch Schneider sagt: «Ich freue mich brutal auf das Spiel gegen Xamax. Ich bin sicher, dass wir uns belohnen werden.»

Kehrt das Glück zurück?

Allerdings, das weiss auch Schneider, steht Thun unter deutlich grösserem Druck als der Gegner. Bei einer Niederlage wäre man bereits neun Punkte hinter Xamax. «Wir werden es schaffen, mit diesem Druck umzugehen», sagt Schneider. Er sei überzeugt, dass sich ehrliche Arbeit irgendwann auszahlen werde. Schneider: «Um es mit den Worten von Kuno Lauener zu sagen: 'Irgendeinisch fingt ds Glück eim'.»

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Luzern
FC Luzern
9
6
18
2
FC Zürich
FC Zürich
9
6
18
3
FC Lugano
FC Lugano
9
5
18
4
Servette FC
Servette FC
9
-2
17
5
FC St. Gallen
FC St. Gallen
9
6
14
6
FC Basel
FC Basel
9
7
13
7
FC Sion
FC Sion
9
3
12
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
9
-5
9
9
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
9
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8
10
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
9
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FC Winterthur
FC Winterthur
9
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7
12
BSC Young Boys
BSC Young Boys
9
-6
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