Wird der FCZ-Stürmer suspendiert?
Eklat um Michi Frey!

FCZ-Stürmer Michi Frey weigerte sich, nach seinem geplatzten Transfer zu Fenerbahce Istanbul im Cup aufzulaufen
Publiziert: 21.08.2018 um 01:16 Uhr
|
Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:48 Uhr
Michi Frey verweigert einen Cup-Einsatz.
Foto: freshfocus
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Michael Wegmann und Michel Wettstein

Der Wechsel von Stürmer Michael Frey zu Fenerbahce Istanbul war quasi in trockenen Tüchern. Klubs und Spieler sich eigentlich einig. Doch der Transfer platzte vergangenen Donnerstagabend in letzter Sekunde, weil die Türken bereits die dritte Deadline ungenutzt verstreichen liessen.

FCZ-Boss Ancillo Canepa zieht einen Schlussstrich unter die Verhandlungen, verkündet am Freitag: «Michi bleibt bei uns! Ich bin überzeugt, dass Michi eine neue Chance bekommt, seinen Traum von einem Auslandtransfer zu verwirklichen.»

BLICK schreibt daraufhin: Die Realität heisse nun für Frey Cupspiel gegen Concordia Basel. Dort wird von ihm auf dem Platz ein klares Bekenntnis zum FCZ erwartet. Doch das klare Bekenntnis bleibt aus. Im Gegenteil. Frey steht am Samstag beim 6:0-Sieg nicht mal im Aufgebot.

Wann Frey wieder für den FCZ aufläuft, ist fraglich.
Foto: KEY

War Frey krank? Angeschlagen? Wurde er geschont? Nichts von all dem! BLICK erfuhr: Eigentlich war geplant, dass Frey im St. Jakob-Park auflaufen würde. Doch als der 24-jährige Berner vom geplatzten Transfer in die Türkei erfährt, ist er stinksauer.

Frey gibt anscheinend dem FCZ die Schuld für seinen geplatzten Traum und veranstaltet ein Riesentheater. In seiner Wut soll er den FCZ-Verantwortlichen sogar mitgeteilt haben, dass er nie mehr für die Zürcher auflaufen wolle!

Man darf gespannt sein, wie Trainer Ludovic Magnin auf die Arbeitsverweigerung seines Starstürmers reagiert. Das erste Training seit dem Eklat findet nach dem trainingsfreien Montag erst heute Dienstag statt. Mit oder ohne Frey? Gut möglich, dass Magnin seinen Stürmer suspendieren wird.

Frey gibt anscheinend dem FCZ die Schuld an dem geplatzten Deal.
Foto: Sven Thomann|Blicksport

Denn dass der junge Trainer hart durchgreifen kann, hat er schon einmal bewiesen. Im letzten April suspendierte Magnin Frey fürs Spiel gegen dessen Stammverein YB aus disziplinarischen Gründen. «Es ist nichts Gravierendes vorgefallen», sagte Magnin damals, «aber er hat die Leitplanken, die wir gesetzt haben, nicht eingehalten.» Frey hatte sich damals im Training ein Wortgefecht mit einem Mitspieler geliefert.

Wie reagiert Magnin diesmal auf Freys Arbeitsverweigerung? Man darf gespannt sein.

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