Sion-Fans zerstören Gästesekor-WCs im Wankdorf
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Alles kaputt, was kaputt geht:Sion-Fans zerstören Gästesekor-WCs im Wankdorf

YB und CC verurteilen Vandalenakte
Sion-Fans zerstören Wankdorf-Toiletten

Die drei Punkte gegen YB hat der FC Sion brav und traditionsgemäss im Wankdorf gelassen und dabei keine bleibenden Spuren hinterlassen. Anders seine Fans.
Publiziert: 28.02.2022 um 16:29 Uhr
|
Aktualisiert: 01.03.2022 um 14:35 Uhr
Alain Kunz

Der Anblick widert an: Ausgerissene WC-Deckel und Toilettenpapier-Halterungen sowie zerstörte Lavabos. Kurz: Im WC des Gästesektor ist alles kurz und klein geschlagen worden. Frust total über die 1:3-Niederlage. Primitiv ausgelassen an einer unschuldigen Toilette.

Entsetzen bei YB und ...

Die Vandalenakte lösen bei den YB-Verantwortlichen nur Kopfschütteln aus. «Mit Entsetzen haben wir registriert, dass am Samstag im Gästefansektor die sanitären Anlagen zerstört wurden. Mehr möchten wir dazu nicht sagen», so das offizielle Statement von YB.

...ein Sorry von CC

Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Ausser eine Entschuldigung für das Verhalten der Walliser Fans. Diese kommt von Präsident Christian Constantin: «Es tut mir unglaublich leid, was da passiert ist. Sowas ist einfach himmeltraurig! Das sind Vandalen und keine Fans.»

Die Sion-Fans zerstörten die Gästetoiletten im Wankdorf komplett.
Foto: zVg
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Und es ist natürlich neues Futter für die Forderung, die CC aus pragmatischen und nicht aus Pandemie-Gründen bereits einmal in die Tat umgesetzt hat: Die Schliessung der Gästesektoren! «Ich weiss auch nicht, wie man das in den Griff kriegt. Ausser man schliesst Gästefans von den Spielen aus. Natürlich würde die Atmosphäre im Stadion darunter leiden. Aber sorry, das ist doch ganz einfach nicht normal.»

CC: «Kameras würden das Problem lösen»

Dann hat CC die Lösung doch parat, aber «sie wird nicht in die Tat umgesetzt werden. Man müsste bloss Kameras installieren. Doch dann kommen wieder die Datenschützer und so. Kameras würden das Problem wohl lösen.»

Gerade in den Zeiten, die wir aktuell durchmachen, sei solcher Vandalismus noch verwerflicher. «Anstatt die Freundschaft zu feiern, die es bei uns gibt, und diese bei einem Bier zu zelebrieren, tun die sowas. Nein, das regt mich jetzt fürchterlich auf!»

CC bleibt noch zwei, drei Spiele Coach

Und CC selber hat ohnehin genug zu tun. Muss er sich wieder auf die Trainerrolle im nächsten Spiel vorbereiten, das am Mittwoch im Tourbillon gegen Lausanne steigt? «Ich denke nicht. Der Rekurs gegen die vier Spielsperren gegen Paolo Tramezzani, die ich übrigens für masslos überrissen halte, ist eingereicht. Er hat aufschiebende Wirkung. Da es nicht möglich ist, Paolo vor dem Mittwochs-Spiel anzuhören, wird er gegen Lausanne an der Linie stehen.» Und danach? «In den weiteren Spielen, die Paolo gesperrt sein wird, mache ich den Job. Wer denn sonst?»

Ist doch logisch: wer denn sonst …

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