Zeichen stehen auf Abschied
Serey Die beim FCB verbannt!

Er kam zu spät aus der Nati zurück. Durfte nicht mit dem Team trainieren. War gegen Zürich nicht im Aufgebot. Verlässt der Pitbull den FCB?
Publiziert: 01.12.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 04:19 Uhr
Abgesägt: Serey Die (r.) spielt in den Überlegungen von Coach Sousa zurzeit keine Rolle.
Foto: Sven Thomann
Von Sandro Inguscio

Wo ist Serey Die? Schon die ganze Woche fehlte der Ivorer im FCB-Training. Wie schon in den letzten drei Liga-Spielen steht der 30-Jährige auch gestern im Spitzenkampf gegen den FCZ nicht im Aufgebot von Trainer Paulo Sousa.

Was ist da los? BLICK erfuhr: Serey Die wurde verbannt! Die ganze Woche musste der FCB-Pitbull alleine trainieren. Der Grund: Nicht seine Magen-Darm-Probleme zu Beginn der Woche. Sondern: Serey Die war vor dem Spiel gegen Aarau letztes Wochenende zu spät von der Nationalmannschaft zurückgekehrt! Eine Disziplinlosigkeit, die sich der FCB und Trainer Sousa nicht gefallen liessen.

Beim Meister will man nicht über das Problem mit dem Ivorer sprechen. «Er war nicht im Aufgebot gegen Zürich. Mehr sagen wir zu diesem Thema im Moment nicht», sagt Sportdirektor Georg Heitz zu BLICK.

Trotzdem scheint klar: Die Zeichen stehen bei Serey Die auf Abschied. Nach zwei Jahren beim FCB könnte der Ivorer den Ligakrösus im Winter verlassen. Im Wallis wird sogar über eine Rückkehr zu Sion spekuliert. Auch ein Wechsel in die Wüste könnte offenbar ein Thema sein.

Verkorkste Vorrunde

Beim FCB wird man die Causa Serey Die wohl erst nach der Vorrunde analysieren. Quantitativ könnte man den Verlust im überbesetzten FCB-Mittelfeld jedenfalls kompensieren. Mit seinem Biss, seinem Witz und seiner bereits legendären Irokesen-Frisur würde der FCB aber eine Attraktion verlieren.

Und für Serey wäre es ein Abschied im Frust. Nach einer total verkorksten Vorrunde. Seit der Ankunft von Sousa hat der Publikumsliebling seinen Stammplatz im FCB-Mittelfeld verloren. Er schlug sich mit Verletzungen rum und als er langsam in Fahrt kam, flog er in Bulgarien bei der 0:1-Pleite gegen Ludogorets zu Unrecht vom Platz und musste in der Champions League wieder auf der Tribüne Platz nehmen.

Dort, wo er wohl auch die letzten beiden Spiele der Vorrunde verbringen dürfte.

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FC Zürich
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9
6
18
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FC Lugano
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18
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Servette FC
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9
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FC St. Gallen
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9
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FC Basel
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9
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13
7
FC Sion
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Yverdon Sport FC
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