Zum Strafbefehl im Aktionärsstreit beim FCL
Jetzt wirds eng für Alpstaeg

Der angekündigte Strafbefehl hat den FCL-Zoff auf ein neues Niveau gehoben. Und am Ende des Tunnels ist ein kleines Licht zu sehen. Ein Kommentar von Blick-Reporter Carlo Emanuele Frezza.
Publiziert: 02.05.2024 um 20:37 Uhr
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Aktualisiert: 03.05.2024 um 16:14 Uhr
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Für den Verwaltungsrat des FC Luzern ist der angekündigte Strafbefehl gegen Bernhard Alpstaeg ein Etappensieg. Er kann sogar die Basis sein, um den Streit über die Besitzverhältnisse zu entscheiden.

Als der Verwaltungsrat die Strafanzeige am 21. Dezember 2022 gegen Alpstaeg erstattete, hiess es, das Gremium würde mit diesem Schritt nur seine eigene Abwahl hinauszögern wollen. Nun steckt aber offenbar mehr dahinter. Die Staatsanwaltschaft hat scheinbar in ihren Akten erkannt, dass Alpstaeg beim Kauf des Aktienpakets von Walter Stierli unsauber agiert hat. Dass die Richter beim Bezirksgericht zum gleichen Schluss kommen werden, ist nun keine Utopie mehr.

Beide Streitparteien haben in den vergangenen Monaten je weit über hundert Seiten an Material der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt. Die Karten scheinen alle auf dem Tisch zu liegen. Akzeptieren tut Alpstaeg diesen angekündigten Strafbefehl trotzdem nicht. Wie so oft, wenn etwas nicht zu seinen Gunsten ausgeht. Ob und wie er die Justiz noch umstimmen kann, bleibt die grosse Frage. Immerhin gibt es noch viele weitere offene Verfahren. Ob er in diesen die besseren Karten hat? Sicher ist: Der FCL ist ihm vorerst ein weiteres Stück aus den Händen geglitten.

Auf FCL-Aktionär Bernhard Alpstaeg wartet ein Strafbefehl.
Foto: Pius Koller
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