Diesen Gegner wollen wir auf keinen Fall
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Vor der WM-Auslosung in Katar:«Bitte nicht die Serben!»

Auf wen kann die Schweiz treffen?
So funktioniert die Gruppenauslosung zur WM in Katar

Kein Scherz, am 1. April werden die Gruppen für die Weltmeisterschaft in Katar ausgelost. Hier findest du alle Infos zur Zeremonie, den Lostöpfen und den Ziehungsregeln.
Publiziert: 31.03.2022 um 10:10 Uhr
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Aktualisiert: 31.03.2022 um 19:53 Uhr

Wann findet die Auslosung statt?

Die Auslosung der WM-Gruppen findet im Doha Exhibition und Convention Center in der Hauptstadt des Gastgeberlandes Katar statt. Start ist um 18 Uhr Schweizer Zeit (19 Uhr in Katar). Die Ziehung gibt es live im Stream und im Ticker bei Blick.

Wie viele Teilnehmer stehen fest und wer fehlt noch?

29 von 32 Teams sind bereits qualifiziert. Zwei der verbleibenden drei Tickets werden in den interkontinentalen Playoffs vergeben. Da spielt einerseits Peru gegen Australien oder die Vereinigten Arabischen Emirate und andererseits Costa Rica gegen Neuseeland. Das letzte Ticket wird in Europa vergeben. Das Playoff-Halbfinal zwischen der Ukraine und Schottland wurde verschoben, der Sieger trifft dann auf Wales und spielt um die WM-Teilnahme. Sämtliche Partien finden im Juni 2022 statt.

Wie viele Lostöpfe gibt es?

Es gibt vier Lostöpfe mit je acht Mannschaften, aus denen am Ende acht Vierergruppen für die WM gebildet werden. Entscheidend für die Einteilung in die Töpfe ist die Fifa-Weltrangliste mit ihrem Stand vom 31. März. Einzig Katar ist als Gastgeber unabhängig der Position in Topf 1 gesetzt. Die drei Mannschaften, die sich über die noch ausstehenden Playoffs qualifizieren, wandern automatisch in Topf 4.

Welche Brocken werden in die WM-Gruppe der Schweiz gelost?
Foto: TOTO MARTI
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Wie sehen die Töpfe aus?

Topf 1: Katar (Gastgeber), Belgien, Brasilien, Frankreich, Argentinien, England, Spanien, Portugal

Topf 2: Dänemark, Holland, Deutschland, Mexiko, USA, Schweiz, Kroatien, Uruguay

Topf 3: Senegal, Iran, Japan, Marokko, Serbien, Polen, Südkorea, Tunesien

Topf 4: Kanada, Kamerun, Ecuador, Saudi-Arabien, Ghana, Ukraine/Schottland/Wales, Peru/Australien/Vereinigte Arabische Emirate, Costa Rica/Neuseeland.

Wie sehen die Ziehungs-Regeln aus?

Es werden zunächst die Gruppenköpfe aus Topf 1 gezogen, dann die Teams aus Topf 2, dann Topf 3 und zum Abschluss aus Topf 4. Dabei gilt die Regel, dass nicht zwei Teams des selben Kontinentalverbands in die gleiche Gruppe gelost werden können. So kann beispielsweise Argentinien (Topf 1) nicht mit Uruguay (Topf 2) in die gleiche Gruppe kommen.

Von dieser Regel ausgenommen sind die europäischen Teams, da diese mit insgesamt 13 die meisten Teilnehmer des WM-Turniers stellen. Hier gilt die Regel, dass maximal zwei Mannschaften aus Europa in dieselbe Gruppe gelost werden dürfen. Die Schweiz (Topf 2) kann also zu Titelverteidiger Frankreich (Topf 1) in die Gruppe kommen, danach dürfte aber beispielsweise Serbien (Topf 3) nicht mehr in diese Gruppe.

Katar steht bereits jetzt als Kopf der Gruppe A fest und trägt, wie gewohnt, als Gastgeber das Eröffnungsspiel aus.

Wer ist für das Los der Schweiz verantwortlich?

Zahlreiche Legenden des Fussballs erhalten die Ehre, die Gruppen zu ziehen. Dabei sind etwa der Deutsche Lothar Matthäus (61, Weltmeister 1990) oder der Brasilianer Cafu (51), der mit der Seleçao sowohl 1994 als auch 2002 Weltmeister wurde. Ebenfalls an den Lostöpfen befinden sich Adel Ahmed Malallah (Katar), Rabah Madjer (Algerien), Tim Cahill (Australien), Jay-Jay Okocha (Nigeria), Ali Daei (Iran) und Bora Milutinovic (Serbien), der in den 1960er Jahren 25 Spiele für den FC Winterthur absolvierte.

Moderiert wird die Ziehung von der 316-fachen US-Nationalspielerin Carli Lloyd (39) sowie Jermaine Jenas (39), der 21 Partien für die englische Nationalmannschaft absolvierte, und der britisch-jamaikanischen Sportjournalistin Samantha Johnson (30).

Sind die Anspielzeiten nach der Ziehung schon bekannt?

Anders als bei vergangenen Turnieren ist direkt nach der Zeremonie noch nicht klar, wer wann wo spielen wird. Da die Wege zwischen den Stadien in Katar ziemlich kurz sind, will die Fifa flexibel bleiben und zuerst prüfen, welche Anspielzeiten sich für welche Nationen am besten eignen, abhängig von TV-Zuschauern und den Fans vor Ort. Schon am Samstag soll der Spielplan bekannt gegeben werden. (che)

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