Diogo Costa gehört die Zukunft
Der Aargauer Goalie im Tor der Portugiesen

Der gebürtige Aargauer Diogo Costa etabliert sich trotz starker Konkurrenz als Nummer eins bei Portugal. Ihm wird eine grosse Zukunft vorausgesagt.
Publiziert: 05.12.2022 um 10:20 Uhr
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Diogo Costa wird 1999 in Rothrist geboren, kehrt aber mit sieben Jahren in die Heimat seiner Mutter nach Portugal zurück. Sein Vater arbeitet noch heute in der Schweiz.

Der Torhüter des FC Porto hat sich in diesem Jahr in der Nationalmannschaft durchgesetzt. Und dies gegen zwei prominente Konkurrenten: Rui Patricio von der AS Roma und Jose Sa von Wolverhampton. In Katar ist er der Stammkeeper.

«Diogo ist ein ausgezeichneter Torwart. Aber alle drei könnten die Nummer 1 sein», sagt Mittelfeldspieler William Carvalho. Doch Costa gehört die Zukunft in der Seleção. Laut Journalisten wird er die nächste Generation an Torhütern beim Europameister von 2016 prägen.

Diogo Costa ist die grosse Zukunfts-Hoffnung zwischen den Pfosten bei der Portugal-Nati.
Foto: Getty Images
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Als Penalty-Held für Aufsehen gesorgt

In Katar kassierte Portugal in den drei Gruppenspielen drei Gegentore. Costa wird beim Sieg gegen Ghana fast zum Gespött des Internets, als Inaki Williams hinter seinem Rücken hervorspringt und ihm den Ball abluchst. Zum Glück für Costa verliert sein Gegenspieler vor dem Schuss den Halt.

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Für Aufsehen sorgte Costa im Herbst auch in der Champions League, als er in drei Spielen in Folge einen Penalty hält. Mit dem FC Porto, mit dem er schon zweimal das Double gewonnen hat, steht er in den Achtelfinals. Der Name des Keepers geistert deswegen bereits durch die englische Premier League, wo er mit Chelsea in Verbindung gebracht wird. Laut portugiesischen Medien hat Costa aber eine Ausstiegsklausel von rund 75 Millionen Franken.

Momentan gilt der Fokus des 23-Jährigen aber der WM und dem Achtelfinal-Duell vom Dienstag – gegen sein Geburtsland.

Das WM-Kader der Portugiesen

Tor: Diogo Costa (Porto), Jose Sa (Wolverhampton), Rui Patricio (AS Roma).

Verteidigung: Diogo Dalot (Manchester United), Joao Cancelo (Manchester City), Danilo Pereira (PSG), Pepe (Porto), Ruben Dias (Manchester City), Antonio Silva (Benfica), Nuno Mendes (PSG), Raphael Guerreiro (Dortmund).

Mittelfeld: Joao Palhinha (Fulham), Ruben Neves (Wolverhampton), Bernardo Silva (Manchester City), Bruno Fernandes (Manchester United), Joao Mario (Benfica), Matheus Nunes (Wolverhampton), Vitinha (PSG), William Carvalho (Betis Sevilla), Otavio (Porto).

Sturm: Cristiano Ronaldo (Manchester United), Joao Felix (Atletico), Rafael Leao (Milan), Ricardo Horta (Braga), Goncalo Ramos (Benfica), Andre Silva (Leipzig).

Tor: Diogo Costa (Porto), Jose Sa (Wolverhampton), Rui Patricio (AS Roma).

Verteidigung: Diogo Dalot (Manchester United), Joao Cancelo (Manchester City), Danilo Pereira (PSG), Pepe (Porto), Ruben Dias (Manchester City), Antonio Silva (Benfica), Nuno Mendes (PSG), Raphael Guerreiro (Dortmund).

Mittelfeld: Joao Palhinha (Fulham), Ruben Neves (Wolverhampton), Bernardo Silva (Manchester City), Bruno Fernandes (Manchester United), Joao Mario (Benfica), Matheus Nunes (Wolverhampton), Vitinha (PSG), William Carvalho (Betis Sevilla), Otavio (Porto).

Sturm: Cristiano Ronaldo (Manchester United), Joao Felix (Atletico), Rafael Leao (Milan), Ricardo Horta (Braga), Goncalo Ramos (Benfica), Andre Silva (Leipzig).

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