Magnins Nati-Tipp vor dem Schweden-Kracher
«Ich würde Gavranovic bringen!»

Der ehemalige Nati-Star und heutige FCZ-Trainer Ludovic Magnin (39) spricht im Interview über die Nati-Fragezeichen vor dem WM-Achtelfinal-Kracher gegen Schweden. Und wie würden Sie aufstellen? Spielen Sie Nati-Trainer Petkovic!
Publiziert: 03.07.2018 um 00:01 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:12 Uhr
Interview: Michael Wegmann

BLICK: Was trauen Sie der Nati zu?
Ludovic Magnin:
Dass wir den Achtelfinal-Fluch besiegen. An einem guten Tag können wir alle schlagen. Es läuft bisher auch für uns, wir hatten das nötige Wettkampfglück. Fussballerisch hat die Nati noch nicht restlos überzeugt. Den Teamgeist aber spürt man durch den TV, und der ist in K.-o.-Spielen entscheidend. Da schlägt Mentalität die Qualität.

Was erwartet uns?
Ein sehr kompaktes Schweden, solid, kampfstark. Ich erwarte, dass wir das Spiel machen und die Schweden kontern.

Welchen Knipser würde FCZ-Trainer Ludovic Magnin im Duell der Nati mit Schweden aufstellen?
Foto: Christian Merz

Wer soll stürmen? Gavranovic? Seferovic? Oder Drmic?
Drei Stürmer mit drei verschiedenen Profilen. Wer beginnt, wird abhängig von der Taktik sein, die Herr Petkovic wählt.

Was würden Sie tun?
Ich denke, wir sollten nicht mit hohen Bällen operieren. Die Schweden werden eher Pro­bleme mit einem kleinen, wendigen Stürmer haben ...

... das spricht gegen Seferovic.
Ich bin nicht nah genug. Aber ich denke, dass ich Seferovic nicht bringen würde.

Und Drmic?
Ich würde Josip wieder als Joker bringen. Ist der Gegner müde, kommt seine Explosivität noch mehr zur Geltung.

Also wählen Sie Mario Gavranovic?
Ja. Er ist ein Fuchs, wendig, klein. Aber wie gesagt: Ich kenne weder die Werte der Jungs, noch bin ich in den Trainings. Das ist ein Tipp von der Metzgertheke. Es wird sich auch zeigen, wie sich die Sperren von Lichtsteiner und Schär auswirken.

Zu Gavranovic sagt Magnin: «Er ist ein Fuchs, wendig, klein und oft anspielbar.»
Foto: TOTO MARTI

Viele denken, dass Djourou und Lang die zwei problemlos ersetzen können.
Wenns so ist, freuts mich. Es ist aber nicht einfach, auf Knopfdruck bereit zu sein. Sie haben seit Wochen kaum gespielt, da wir dreimal quasi mit demselben Team antraten. Nach dem zweiten Spiel qualifiziert zu sein und mit der sogenannten B-Mannschaft das dritte Spiel zu absolvieren, ist ein Vorteil.

Warum?
Die sogenannten Ersatzspieler bekommen Spielpraxis und die Stammelf Pause. Xhaka & Co. haben 270 Minuten gespielt. Gehts in die Verlängerung, wird das frischere Team Vorteile haben.

WM 2018 in Russland

Vom 14. Juni bis 15. Juli findet in Russland die Fussball-Weltmeisterschaft 2018 statt.

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  • Die Spieler aller teilnehmenden Mannschaften im Porträt: Wer wie gut spielt, lesen Sie hier im interaktiven Special.

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