Nati feiert Nationalfeiertag
«Präsident hat angekündigt, dass er ein Fondue dabei hat»

Als wäre die Achtelfinal-Quali nicht genug Grund zum Feiern, steht am Dienstagabend für die Schweizerinnen in Neuseeland eine 1.-August-Feier an.
Publiziert: 31.07.2023 um 21:56 Uhr
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Aktualisiert: 31.07.2023 um 22:01 Uhr
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Weitere 30’000 Dollar pro Spielerin

Die Achtelfinal-Quali lässt beim Verband und den Spielerinnen die Kasse klingeln. Der Einzug in die K.o.-Phase bringt jeder der 23 Schweizer WM-Teilnehmerinnen weitere 30’000 Dollar, nachdem bereits die Teilnahme an der Gruppenphase jeder Spielerin diesen Betrag garantiert hat. Und auch der SFV sahnt kräftig ab. Die Prämien an dieser WM belaufen sich nun auf mindestens 1,87 Millionen Dollar.

Grings’ Mutter nervlich am Ende

Nachdem sie das erste Spiel noch zu Hause vor dem Fernseher verfolgt hat, weilt die Mutter von Inka Grings seit einer Woche in Neuseeland. «Sie ist nervlich fertig», sagt Tochter Inka am Tag nach dem 0:0 gegen den Gastgeber mit einem Lachen. «Die letzten zehn Minuten waren nicht gut, aber sie ist sich inzwischen einiges gewohnt.» Über Fussball sprechen die beiden kaum. Lieber über das schöne Wetter oder die Stadt, so Grings. «Früher wusste sie: Wenn ich als Spielerin ein schlechtes Spiel hatte, durfte sie mich vier Tage nicht ansprechen.»

Fondue am 1. August?

Nach der Achtelfinal-Quali geniessen die Spielerinnen am Dienstag einen freien Tag. Das Training am Morgen ist freiwillig. Am Abend steht eine kleine 1.-August-Feier im Raum. Was genau geplant ist, wissen die Spielerinnen allerdings nicht. «Unser Präsident Dominique Blanc hat angekündigt, dass er ein kleines Fondue dabei hat», sagt Lia Wälti (30). Sie wisse nicht, ob dort dann jede einmal reinlangen dürfe. Blanc feierte bereits am Samstag mit Auslandsschweizern den Nationalfeiertag – mit einem Cervelat.

Nati-Spielerin Lia Wälti spricht über den Nationalfeiertag der Schweiz. Deshalb steht eine kleine Feier im Raum.
Foto: keystone-sda.ch
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Spanisches Hadern

Trotz Achtelfinal-Quali ist unser nächster Gegner Spanien unzufrieden. Das 0:4 gegen die Japanerinnen ist die höchste Niederlage, seit Jorge Vilda (42) vor acht Jahren und einem Tag die Rolle als Cheftrainer übernommen hat. Sie übertrifft das 0:3 gegen Polen vom Algarve Cup 2019. «Wir wissen, dass wir viele Dinge verbessern müssen, wenn wir an der WM nicht rausfliegen wollen», so Vilda. Für das Alles-oder-Nichts-Spiel gegen die Schweiz werde er einiges ändern. Der Nati können die spanischen Unruhen recht sein.

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