Shaqiri fegt die Garderobe
Zuerst den Gegner, dann die Kabine geputzt

Die Nati hinterlässt nach dem Sieg gegen Kamerun eine blitzblanke Kabine. Auch Xherdan Shaqiri griff zum Besen.
Publiziert: 25.11.2022 um 14:47 Uhr
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Aktualisiert: 25.11.2022 um 15:32 Uhr
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Es scheint, als eifert die Nati nicht Brasilien, Argentinien oder Frankreich nach. Sondern Japan. Erst putzen die Schweizer den Gegner, dann die Kabine.

Die Schweizer Garderobe im Stadion Al Janoub sieht jedenfalls aus wie neu, als Xhaka, Sommer & Co. sie verlassen und den Bus zurück ins Teamhotel besteigen.

«Cool, dass in diesem Team diese Sensibilität vorhanden ist»

«Ich finde, das hat mit Respekt und Anstand gegenüber den Reinigungskräften in den Stadien zu tun», sagt Roger Kaspar. Den Materialverantwortlichen der Nati freut es besonders, dass ihm und seinem Material-Team Antonio Parente, Jean-Benoit Schüpbach und Patrick Abatangelo, jeweils auch einige Spieler dabei zur Hand gehen. «Immer wieder helfen ein paar Spieler mit. Cool, dass in diesem Team diese Sensibilität vorhanden ist», sagt Kaspar.

Xherdan Shaqiri (hier mit Patrick Abatangelo, Vertreter von Puma) mit dem Besen in der Hand.
Foto: Zvg
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Auch Shaqiri gehört zur Schweizer Putz-Equipe, so posiert er nach getaner Arbeit mit Abatangelo und einem Besen. Das Resultat kann sich sehen lassen, die Kabine ist blank, die Tücher gefaltet, das Material sortiert.

Putzt die Nati auch (nach) Brasilien?

So darf es an dieser WM gerne weitergehen: Erst den Gegner und dann die Kabine putzen. Zumindest die Arbeit auf dem Rasen wird im nächsten Spiel bedeutend schwieriger. Am Montag warten die Titel-Favoriten aus Brasilien. Ihr erster Auftritt gegen Serbien (2:0) war überzeugend. Gegen die Ballzauberer ein, zwei Schrubber auf dem Platz zu haben, wäre nicht schlecht. Man will ja auch auf dem Platz einen guten Eindruck hinterlassen.

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