YB sieglos nach drei Spielen
2015 verlor Uli Forte deshalb seinen Job

Legendär! Eine Leichtathletik-Legende wird 60. Diese 100-Meter-Finals der Leichtathletik-Männer waren legendär. Und welche legendäre Serie Max Verstappen zurzeit zu schaffen macht.
Publiziert: 04.08.2024 um 08:09 Uhr
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Aktualisiert: 04.08.2024 um 10:31 Uhr
Foto: TOTO MARTI

Nach schwachem Saisonstart: Forte weg

3 Spiele, 0 Punkte, 2:9 Tore: YB ist historisch schlecht in die neue Super-League-Saison gestartet. Dass die Berner in den ersten drei Spielen sieglos blieben, geschah zuletzt 2015/16. Damals spielte man zum Start gleich dreimal unentschieden. Zu wenig für die ambitionierten Berner. Deshalb wurde bereits nach dem dritten Spieltag (und dem Out in der Champions-League-Quali gegen Monaco) Trainer Uli Forte entlassen.

Heute gehören die Schweizer Leichtathleten längst zur Weltspitze. Das war früher anders. Da war die Lausannerin Anita Protti eine der wenigen, die international mithalten konnte. Über die 400 m Hürden gewann sie 1990 EM-Silber und wurde 1991 WM-Sechste. Heute Sonntag feiert sie ihren 60. Geburtstag.

Foto: Si

Schnellste Olympiasieger über 100 m

1. Usain Bolt (37): 9,63 s bei Olympia 2012
Heute Abend um 21.50 Uhr findet eines der Highlights jeder Spiele statt: der Männer-Final über die 100 Meter. Der bis heute schnellste Olympia-Sprinter ist Bolt. 2012 in London holte er in 9,63 Sekunden Gold.

2. Usain Bolt: 9,69 s bei Olympia 2008
Schon vier Jahre zuvor in Peking war der Jamaikaner das Mass aller Dinge. Damals siegte er in neuer Weltrekordzeit. Ebenfalls speziell 2008: Gleich sechs Sprinter blieben im Final unter der magischen 10-Sekunden-Marke.

3. Marcell Jacobs (29): 9,80 bei Olympia 2021
Nicht viele Experten hätten vor den Spielen in Tokio auf den Italiener gesetzt. Doch was Jacobs dann zeigte, war mehr als beeindruckend: Gold, und das mit neuem Europarekord.

4. Donovan Bailey (56): 9,84 s bei Olympia 1996
Olympia-Gold in Weltrekordzeit: Das gelang auch dem Kanadier Bailey 1996 in Atlanta. Im Final lief er in 9,84 Sekunden ins Ziel und unterbot damit den Weltrekord von Leroy Burrell, aufgestellt in Lausanne 1994, um eine Hundertstel.

5. Jim Hines († 2023): 9,9 s bei Olympia 1968
Wer an die Leichtathletik-Bewerbe in Mexiko 1968 denkt, der denkt vor allem an den Jahrhundertweitsprung von Bob Beamon. Doch auch über die 100 Meter wurde es historisch: Sieg durch den US-Amerikaner Hines in Weltrekordzeit.

Formel-1-Star Max Verstappen hat vier sieglose GP hinter sich. Klingt nur halbdramatisch, ist aber für den Holländer schon beinahe historisch. Dass er in vier Rennen hintereinander nicht gewinnen konnte, passierte ihm zuletzt 2020.

Foto: Getty Images
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