So geht Weihnachtsstimmung bei Mujinga
Kambundji trotz Fussbruch schon wieder im Kraftraum

Nix mit Trübsal blasen: Mujinga Kambundji (29) gibt kurz nach ihrem Fussbruch schon wieder Stoff. Sogar an Weihnachten.
Publiziert: 28.12.2020 um 17:02 Uhr
Emanuel Gisi

Die letzte Saison war mit Verletzungsproblemen und Corona-Pandemie ein Murks, die Ziele für die nächsten Monate bei Sprinterin Mujinga Kambundji (29) dafür umso grösser.

Dann der Rückschlag: Im Dezember hat die WM-Dritte von 2019 im Training Mega-Pech, tritt auf ein Plastik-Hütchen und bricht sich einen Knochen im Fuss. Wieder Pause, die Hallen-Saison ist futsch, Kambundji am Boden zerstört.

Weihnachtsfeeling dank Krafttraining

Aber lange mag die Bernerin nicht Trübsal blasen: Seit ein paar Tagen schuftet und schwitzt sie schon wieder im Wankdorf-Stadion im Kraftraum. Obwohl der Gips immer noch dran ist – und obwohl doch jetzt die Weihnachtstage anstanden.

Mujinga Kambundji kann wieder lachen.
Foto: Valeriano Di Domenico
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Doch die Guetzli-Teller bekamen nicht die gebührende Aufmerksamkeit, Mujinga holt sich das Weihnachts-Feeling über Glücksgefühle im Krafttraining. «Ich freue mich schon, wenn ich den Gips endlich los bin», sagt Kambundji zu BLICK. Schon jetzt aber könne sie «schon fast wieder richtig trainieren», sagt die schnellste Frau der Schweiz zu ihrem Kraftraum-Comeback.

«Die Moral ist wieder intakt»

Eine Wohltat, nachdem sie zuletzt bloss auf dem Hometrainer arbeiten und ein paar «Möchtegern-Kraftübungen für zuhause» machen konnte. Das Wichtigste aber: «Die Moral ist wieder intakt.»

Für die Hallensaison wird es ihr nicht reichen – aber das Leichtathletik-Jahr 2021 wird auch so gross. Mit den Olympischen Spielen – und mit Kambundji.

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