Die 24-Jährige gewinnt den 100-m-Lauf in 10,83 Sekunden. Sie lässt sich durch einen schlechten Start nicht beirren und fängt die starke Konkurrenz bei 1,5 m/s Rückenwind und kühler Witterung noch ab. Sha'Carri Richardson muss diese Leistung bei den Trials Ende Juni im Hayward Field Stadium von Eugene wiederholen, bevor sie in zwei Monaten bei den Olympischen Spielen in Paris glänzen kann.
Ohne erkennbare Verletzung belegt Elaine Thompson-Herah aus Jamaika in 11,30 Sekunden den letzten Platz. Die 31-jährige hatte sowohl 2016 in Rio als auch 2021 in Tokio das Sprint-Double mit 100 m und 200 m geholt. Sie muss sich noch markant steigern, um das Ticket für Paris zu lösen.
Coleman siegt bei den Männern
Den Sprint der Männer gewann der Amerikaner Christian Coleman in 9,95 Sekunden. Auch Grant Holloway überzeugte über 110 m Hürden in 13,03.
Nachdem am Samstagabend Schweizer Zeit die Kenianerin Beatrice Chebet einen Weltrekord über 10'000 m aufgestellte, überzeugt in der Nacht auf Sonntag auch ihr Landsmann Daniel Mateiko im Bundesstaat Oregon über die 25 Bahnrunden. Er gewinnt in 26:50,81 Minuten.