Dopingkontrolle verweigert
Schweizer Sportschütze für zwei Jahre gesperrt

Er sollte zur Dopingkontrolle antreten, doch weigerte sich. Das hat nun für einen Schweizer Sportschützen Konsequenzen. Er wird für 24 Monate aus dem Verkehr gezogen.
Publiziert: 04.01.2024 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 04.01.2024 um 11:29 Uhr

Im Oktober 2022 sollte ein Schweizer Schiesssportler zu einer Dopingkontrolle antreten. Doch er weigerte sich. Obwohl der Kontrolleur ihn über die Risiken und möglichen Konsequenzen einer Verweigerung informierte, liess er sich nicht von seiner Meinung abbringen. Nun erhält er dafür die Quittung.

Zunächst wurde der Sportschütze von Swiss Sports Integrity provisorisch gesperrt, da mit der Verweigerung gemäss Doping-Statut von Swiss Olympic ein potenzieller Verstoss vorliegt. Nun teilt Swiss Olympic mit, dass er von der Disziplinarkammer des Schweizer Sports für 24 Monate gesperrt wird. Die Sperre tritt rückwirkend per 23. November 2022 in Kraft und «ist für sämtliche Sportarten und jegliche Funktionen im Sport weltweit wirksam».

Neben der Sperre muss der Schiesssportler auch die Verfahrenskosten in der Höhe von 1000 Franken übernehmen sowie eine Parteientschädigung von 750 Franken an Swiss Sport Integrity bezahlen. Den Namen des Schützen teilt Swiss Olympic nicht mit. (bir)

Ein Schweizer Schütze darf seinen Sport vorerst nicht mehr ausüben. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock
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