Grosse Nervosität, aber die Vorfreude überwiegt
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Weirather vor Super10Kampf:Grosse Nervosität, aber die Vorfreude überwiegt

Ringer-Einlagen, Abschiede und viel Unterhaltung
Der Super10Kampf ist wieder da!

Nach zwei Jahren Corona-Pause kehrt der Super10Kampf wieder zurück. In vorweihnachtlicher Stimmung liefern sich die Sport-Asse einen unterhaltsamen, verrückten und erbitterten Wettkampf.
Publiziert: 26.11.2022 um 16:08 Uhr
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Sven MicosséReporter Sport

Vorweihnachtliche Stimmung: Am 25. Dezember (20.05, SRF 1) wird der 42. Super10Kampf ausgestrahlt. Dementsprechend festlich ist das Zürcher Hallenstadion mit einem unübersehbaren Weihnachtsbaum geschmückt. Zwei Jahre lang musste die Sporthilfe auf ihren einzigen Promo-Event im Jahr verzichten. Am Freitagabend machten 11'000 Zuschauer mit den farbigen Plastik-Klatschstangen ordentlich Stimmung.

Ein Mann mehr: Statt 20 geben sich dieses Jahr 21 Sport-Stars die Ehre. Andri Ragettli ist als Letzter noch dazugestossen. Zuerst musste er wegen einer Weltcup-Terminkollision passen, bevor der Wettbewerb verschoben wurde. Die Einladung stand noch und so wird der Freeski-Star dem Team um Schwingerkönig Joel Wicki zugelost. Just mit ihm gibts bei den Proben eine üble Kollision bei einer Stafette. Beide bleiben glücklicherweise unverletzt.

Pizza-Glücksbringer: Jérémy Desplanches trägt bei Wettkämpfen immer ein Kleidungsstück mit einer Pizza darauf. So auch beim Super10Kampf, wo der Schwimmer mit Pizza-Stücken verzierte Socken trägt. «Es hat als Ritual angefangen. Jetzt ist es so: Wenn es gut läuft, ist es wegen der Pizza. Wenn es schlecht läuft, gibts eine Pizza», erklärt er.

Nach zwei Jahren Pause findet der Super10Kampf wieder statt.
Foto: STEFAN BOHRER
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Minusstunden: Dass Nati-Stürmerin Fabienne Humm neben ihren Einsätzen für die Schweiz und den FC Zürich einen Vollzeit-Job hat, ist allseits bekannt. Nun verrät sie aber, wie es um ihre Stunden nach der Saison mit EM und WM-Qualifikation steht: bei minus 300 Stunden. «Das heisst es gibt keinen 13. Monatslohn – oder 12.»

Offene Rechnung: Auf seine Marathon-Premiere musste Dario Cologna kürzlich verletzungsbedingt verzichten. Die Adduktoren-Blessur ist aber ausgestanden. Der vierfache Olympiasieger hüpft wie ein junges Rentier durch die Halle und verrät, dass er den Traum noch nicht begraben hat. «Wenn alles gut geht, versuche ich es nächstes Jahr.»

Griechisch-römisch: Als Pinguine verkleidet messen sich die Sportlerinnen und Sportler in einem Rennen mit Transportrollern. Skicross-Crack Ryan Regez nutzt zweimal seinen körperlichen Vorteil aus. Zuerst bezwingt er Pat Burgener mit einer griechisch-römischen Ringer-Einlage, bevor er Simon Ehammer mit ähnlichen Methoden aussticht. Am Ende holt er den Sieg für Team Grün, muss die Punkte aber teilen – ganz nach den Regeln war es nicht.

Gänsehaut: Wegen der Corona-Pandemie mussten einige Sport-Stars ihre letzten Wettkämpfe vor leeren Rängen absolvieren. Die Gladiatoren Dario Cologna, Giulia Steingruber, Pablo Brägger und Laurien van der Graaff werden von zahlreichen weiteren zurückgetretenen Sportlern wie Nevin Galmarini, Nicola Spirig und Brigitte Mischler in die Halle begleitet und bekommen minutenlang stehende Ovationen. «Es war wunderbar, mit all diesen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern in diesem einmaligen Hexenkessel noch einmal im Mittelpunkt stehen zu dürfen», sagt ein zu Tränen gerührter Dario Cologna.

Geglückte Premiere: Statt Sascha Ruefer führen Comedian und Moderator Stefan Büsser und die Ex-Skifahrerin und SRF-Expertin Tina Weirather durch den Abend. Besonders für die Liechtensteinerin ist es eine grosse Sache. Neben ihrem guten Kollegen macht sie einen guten Job und beschreibt den Abend als: «Highlight von ziemlich allem, was ich bis jetzt gemacht habe.»

2600-Franken-Bär: Als Show Act tritt Snowboard-Star Pat Burgener auf und gibt zwei seiner Songs zum Besten. Begleitet wird er von einem XXL-Teddybären, der Gucci-Kleidung trägt – im Wert von 2600 Franken. «Der Teddy spielt meine Freundin, da musste ich ihn passend einkleiden.»

Perfekter Abschluss: WM-Bronze, EM-Silber und Hallen-WM-Silber – Simon Ehammer hat ein Fabeljahr hinter sich. Die kürzliche Verlobung mit Tatjana Meklau mache es noch perfekt. Die Frage aller Fragen stellte der Zehnkämpfer in den Ferien. «So schnell kommt man nicht mehr auf die Malediven und warum soll man es noch unnötig in die Länge ziehen.»

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