Südafrikaner gewinnen spannendes Gigantenduell
Frankreich scheitert an Rugby-WM an «Springboks»

Das Topduell hält, was es versprach: Südafrika schlägt Gastgeber Frankreich im Viertelfinal der Rugby-WM ultraknapp mit 29:28.
Publiziert: 16.10.2023 um 07:03 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2023 um 08:35 Uhr

Südafrikas Rugby-Nationalteam darf weiter von der Titelverteidigung träumen. Der dreifache Weltmeister gewinnt in Paris das Gigantenduell gegen den Gastgeber Frankreich 29:28 und trifft im Halbfinal auf England.

In vierten und letzten Viertelfinal – quasi dem vorweggenommenen Final – gibt es kein Abtasten. Den im Heimturnier ungeschlagenen Franzosen gelingt ein Traumstart. Nach gut vier Minuten liegen sie 7:0 in Führung.

Doch die «Springboks» zeigen sich davon unbeeindruckt und halten den Gastgebern mit beeindruckender Physis und grösster Disziplin dagegen. Nach 20 Minuten hat Südafrika den Spielstand zu seinen Gunsten gedreht (12:7).

Freude pur bei den «Springboks»: Südafrika darf weiterhin von der Titelverteidigung träumen.
Foto: AFP
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Frankreich zur Pause vorne

Auch die Fortsetzung bis zur Pause wird von beiden Mannschaften mit höchster Intensität bestritten, kein Meter auf dem Spielfeld wird leichtfertig preisgegeben. Den Franzosen gelingt – unter der Führung des von einem Bruch des Jochbeinknochens extrem schnell genesenen Spielmachers Antoine Dupont – bis zur 32. Minute der 19:19-Ausgleich. Sie gehen dank eines verwandelten Strafkicks gar mit einem geringen Vorsprung in die Pause (22:19).

Der Abnützungskampf geht auch in der zweiten Halbzeit weiter, wobei sich der Titelverteidiger mit zunehmender Spieldauer Vorteile schaffen kann. Die Südafrikaner kommen von einem 19:25-Rückstand zurück und gewinnen letztlich dank zwei verwandelten Kicks von Handre Pollard.

England mit Mühe in den Halbfinals

Im ersten Viertelfinal vom Sonntag hat sich England, der Weltmeister von 2003, in Marseille gegen Fidschi 30:24 durchgesetzt. Dank der Effizienz ihres Kickers Owen Farrell, der auf 20 Punkte kommt, befinden sich die Engländer lange Zeit souverän auf Kurs. Zur Pause führen sie 21:10. Doch die Aussenseiter aus Fidschi geben nie auf und gleichen dank zwei erfolgreichen Versuchen bis zur 70. Minute auf 24:24 aus.

Damit kommt es am kommenden Samstag zur Begegnung England gegen Südafrika. Im anderen Halbfinal stehen sich tags zuvor ebenfalls in Paris Neuseeland und Argentinien gegenüber. (SDA)

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