Aus in WM-Viertelfinal
Topfavorit Van Gerwen scheitert an Überraschungsmann

Zwei Ungesetzte sorgen an der Darts-WM für Furore: Luke Littler (16) und Scott Williams (33). Letzterer bezwingt Topfavorit Michael van Gerwen im Viertelfinal und sorgt damit für eine dicke Überraschung.
Publiziert: 01.01.2024 um 21:55 Uhr
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Aktualisiert: 02.01.2024 um 08:08 Uhr

Der dreimalige Darts-Weltmeister Michael van Gerwen ist bei der WM in London überraschend schon im Viertelfinal gegen Scott Williams ausgeschieden. Beim 3:5 wurde dem Niederländer eine schwache Bilanz auf die Doppel-Felder zum Verhängnis.

Gegen den extrovertierten Engländer, der als Ungesetzter unter die letzten vier vorstösst, offenbart van Gerwen von Beginn an Probleme und verliert den ersten Satz. Danach gewinnt der Niederländer zwar zwei Sätze, findet aber nicht ins Spiel. Williams dreht auf und gewinnt auf beeindruckende Art und Weise die Partie. Van Gerwen muss weiterhin auf seinen vierten WM-Titel nach 2014, 2017 und 2019 warten. Im Halbfinal trifft der Engländer auf Luke Humphries.

Darts-Teenie sensationell im Halbfinal

Darts-Sensation Luke Littler hat bei der WM in London auch Brendan Dolan geschlagen und den Halbfinal erreicht. Der erst 16-Jährige lässt seinem 34 Jahre älteren Konkurrenten beim 5:1-Sieg nicht den Hauch einer Chance. In der Runde der letzten Vier trifft der Engländer am Dienstagabend auf seinen Landsmann Rob Cross.

Bitteres WM-Aus für Michael van Gerwen.
Foto: keystone-sda.ch
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Littler zeigt erneut von Beginn an eine souveräne Vorstellung und spielt vier Sätze ohne einen Anschein von Nervosität. Erst im fünften Satz schwächelt der Teenager, als er plötzlich die Doppel nicht mehr trifft und prompt den Satz verliert. Littler fängt sich aber und gewinnt Satz Nummer sechs in bekannter Manier mit 3:0.

Cross schafft Mega-Comeback

Der 33-jährige Cross hatte zuvor in seinem Viertelfinal gegen Chris Dobey mit einem sensationellen Comeback Geschichte geschrieben und als erster Spieler im Ally Pally einen 0:4-Rückstand noch in ein 5:4 gedreht. Damit darf Cross weiterhin auf seinen zweiten Titel nach 2018 hoffen.

Cross erwischte gegen Dobey, der am Freitag Titelverteidiger Michael Smith aus dem Turnier geworfen hatte, einen Fehlstart und stand vor dem Aus. Im scheinbar aussichtslosen Kampf um das Weiterkommen steigerte sich der 33-Jährige, zudem wurde Dobey, der als einziger Spieler einen Turnier-Average von über 100 Punkten aufgewiesen hatte, fehleranfälliger. (AFP/che)

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