Sébastien Buemi (30) drohte in der ABB Formel E eine zweite Saison in Folge sieglos zu bleiben. Mit einem furiosen Schlussspurt bei den letzten beiden Rennen in New York änderte der Rennfahrer aus Aigle VD das. Er feierte seinen 13. Sieg und einen dritten Platz in der Elektro-Rennserie und schob sich in der Gesamtwertung von Rang sieben auf zwei. Buemis Saison in der leise surrenden ABB Formel E fand vor der Spektakelkulisse von Manhattan mit dem Vize-Weltmeistertitel ein versöhnliches Ende.
Und schon bald sorgt Buemi wieder für Lärm. Und das sogar in der Schweiz. Nur ein paar Wochen nach seinem Formel-E-Auftritt beim E-Prix in Bern sitzt der Romand wieder in der Heimat in einem Rennauto. Diesmal sogar in einem Formel-1-Boliden.
«Es ist toll, dass diese Show in der Schweiz stattfindet»
Buemi ist am Wochenende vom 10./11. August Stargast beim «Red Bull Race Day» auf dem Flugplatz in Grenchen. Was zeigt er den erwarteten 20'000 Fans? «Ich werde ein Show-Car von Red Bull Racing fahren mit einem V8-Motor, das gibt viel mehr Lärm als die heutigen Formel-1-Motoren», sagt Buemi, «das Auto ist von 2012 oder 2013.»
Also noch aus der Vor-Hybrid-Ära der F1. Buemi wird beim Show-Event die Reifen mächtig qualmen lassen. «Natürlich kann ich nicht Vollgas geben. Aber das wird ein cooler Event, das wird viel Spass machen. Es ist toll, dass diese Show in der Schweiz stattfindet, ich freue mich sehr.»
Der «Red Bull Race Day» kommt erstmals seit 2011 in Mollis GL wieder in die Schweiz. Auch damals war Buemi mit dabei. Neben seiner F1-Show gibts in Grenchen Demo-Flüge der Flieger aus der Air-Race-WM, Drift-Auftritte der «Drift Brothers», Freestyle-Motocrosssprünge vom Schweizer Star Mat Rebeaud und andere Motor-Action aus dem Red-Bull-Portfolio.