Wie beim Nintendo-Spiel!
Die Formel E plant den Boost-Wahnsinn

Lesen Sie mal, was sich die Formel E vom Videogame «Mario-Kart» abschauen will …
Publiziert: 16.05.2018 um 14:30 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:55 Uhr
Sébastien Buemi könnte ab nächster Saison im «Mario-Kart»-Modus unterwegs sein.
Foto: freshfocus
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Matthias Dubach

Eines vorneweg: Diese Gaga-Idee betrifft das Formel-E-Rennen in Zürich am 10. Juni nicht. Es geht um die nächste Saison. Dann fährt die Elektro-Rennserie erstmals mit ihren neuen Einheitsautos im Batmobil-Design und besserer Batterie. Die Organisatoren wollen aber auch sonst Neues einführen. Halten Sie sich fest: Es soll ein Rennformat wie beim Videospielklassiker «Mario-Kart» geben!

Dort sammelt man Sterne, die den Kart danach schneller machen. Die Umsetzung in der Formel E? Auf der Strecke soll es Stellen geben, die den Rennwagen zunächst verlangsamen, danach hat er aber für einen ­gewissen Zeitraum einen Extra-Boost zur Verfügung. Senkung und Steigerung der Elektro-­Power im Heck liesse sich von der Rennleitung aus steuern.

Formel-E-Boss Alejandro Agag ist von der Idee angetan.
Foto: imago

Formel-E-Boss Alejandro Agag sagt bei «Autosport»: Ich finde diese Idee grossartig. Am Ende entscheidet aber die FIA über das Format.» Ob der Weltverband eine seiner Rennserien zu einem Videospiel-Verschnitt verkommen lässt, steht auf einem anderen Blatt.

Übrigens: Beim Spiel «Mario-Kart» lassen sich auch ­virtuelle Bananen streuen, um die Gegner ausrutschen zu lassen. Ob die Formel E auch das bald adaptieren will?

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